Flick: Baustellen in der Ausbildung

SID
Flick war jahrelang Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft
© getty

Sportdirektor Hansi Flick sieht im Ausbildungsbereich beim DFB zahlreiche Baustellen. Er sei in den neun Monaten seit seinem Amtsantritt "regelrecht in den DFB eingetaucht", sagte Flick im Kicker, und habe dabei festgestellt, "dass nach dem Weggang von Robin Dutt im Mai 2013 eine gewisse Orientierungslosigkeit herrschte".

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Bei seinem Vorhaben, diese zu beseitigen, zielt Flick vor allem auf die auch von Bundestrainer Joachim Löw gewünschte "Philosophie".

Hier will er ein Leitbild für die Spielauffassung aller DFB-Teams "von der A-Mannschaft bis zu den U15-Junioren" ebenso vorgeben wie für die Aus- und Weiterbildung von Talenten und Trainern. "Es muss einen roten Faden des DFB geben", sagte Flick.

Der 50-Jährige hat beobachtet, dass andere Nationen dem Weltmeister in der Ausbildung ihrer Talente "hier und da individuell eine Nasenlänge voraus sind. Wir müssen an den Grundvoraussetzungen arbeiten, sozusagen an den Basics: Passspiel, Ballan- und mitnahme, und vor allem auch am Eins-gegen-eins."

Hier müsse der Schwerpunkt weg von der Mannschaft hin zum Einzelspieler gehen. "Wir müssen den Mut haben, uns in der Ausbildung auch mal vom Kollektiv-Gedanken zu lösen", sagte Flick.

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