Auf die Frage nach seinem WM-Tor in Brasilien zeigt sich Götze bescheiden: "Natürlich habe ich das auch irgendwo im Kopf. Der Moment ist unvergesslich. Aber wenn ich an Brasilien denke, spielt da viel mehr mit als 'nur' mein Tor." Für ihn stehe viel mehr die "überragende Zeit" im Campo Bahia im Vordergrund.
Bei der ästhetischen Einordnung seines Tores äußerte sich der Ex-Dortmunder wesentlich offensiver: "Ich glaube, meines war eines der schöneren Final-Tore. Ich würde meins ganz frech auf Platz eins wählen."
Der Treffer sei ein Segen, denn seiner Meinung nach wolle jeder diesen Treffer machen und diesen Titel haben.
Weiterhin große Ziele
Seine Ziele bei den Bayern und in der DFB-Auswahl sind indes klar. "Es ist wie nach einer Meisterschaft. Wenn man die einmal gewonnen hat, möchte man sie auch ein zweites, drittes, viertes Mal gewinnen. Ich habe die Champions League noch nicht gewonnen, bin noch kein Europameister geworden. Das sind alles Dinge, die mich antreiben", so Götze gegenüber Bild.
Den Vorwurf, er sei auf dem Platz lethargisch, kann der Weltmeister nicht ganz nachvollziehen:
"Privat bin ich eigentlich ein ganz normaler, lustiger Kerl. Ich glaube, man muss mich einfach persönlich kennenlernen, um sich sein eigenes Bild zu machen. Am Fernsehen und aus der Entfernung ist das eher schwierig."
Mario Götze im Steckbrief