Lahm schließt DFB-Comeback aus

SID
Philipp Lahm im Deutschland-Trikot: Dieses Bild wird es wohl nicht mehr geben
© getty

Philipp Lahm hat ein Comeback in der deutschen Nationalmannschaft ausgeschlossen, nachdem er im Anschluss an den WM-Triumph 2014 zurückgetreten war.

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"Ich werde nicht zurückkehren", sagte Lahm der französischen Zeitung France Football auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, erneut für das DFB-Team aufzulaufen. Er stellte nochmals klar: "Diejenigen, die mich kennen, wissen, dass wenn ich eine Entscheidung treffe, diese endgültig ist."

Lahm betont, dass es neben dem Fußball noch andere Dinge im Leben gebe - vor allem eine Sache ist ihm viel wichtiger als alles andere und sei einer der Hauptgründe für den Rücktritt gewesen.

"Mein Privatleben ist wichtiger als mein Beruf. Zum Beispiel waren die Geburten meiner Söhne größere Momente als der Triumph bei der Weltmeisterschaft", so der 31-Jährige. Er betonte zudem, dass er während der Zeit in Brasilien seine Familie "vermisst" hat und sie "jetzt mehr Zeit zusammen" haben.

"Gnade hat im Fußball keinen Platz"

Der Spieler des FC Bayern München zeigte derweil Sympathien für die Brasilianer und verglich deren Situation nach dem 1:7-Debakel im WM-Halbfinale mit der Deutschlands vor neun Jahren: "Ich weiß, wie sie sich gefühlt haben. Als wir 2006 als Gastgeber rausgeflogen sind, war das auch schrecklich." Seinerzeit zog die DFB-Elf in der Vorschlussrunde gegen Italien den Kürzeren.

"Gnade hat im Fußball keinen Platz", sagte Lahm, angesprochen darauf, ob die Deutschen den deutlichen Sieg über die Selecao nicht etwas niedriger hätten gestalten können. Abschließend fügte er an: "Aber wir haben es im Nachhinein schon bedauert, den Gastgeber in dieser Art und Weise rausgeworfen zu haben."

Philipp Lahm im Steckbrief

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