"Wir sind in der gleichen Situation wie in der Eliterunde und haben nun zwei Endspiele vor der Brust. Solche Situationen sind sehr wertvoll für die Entwicklung der jungen Spieler", sagte Sorg. Am Mittwochabend analysierte der DFB-Coach mit seinen Spielern noch einmal ausführlich die Pleite gegen die Spanier und sprach deutlich die Fehler des deutschen Nachwuchses an.
Beim zweiten Turnierauftritt erwartet Sorg mehr Aggressivität und Leidenschaft von seiner Mannschaft, die vor allem die erste Hälfte gegen Spanien verschlafen hatte. "Es wird darauf ankommen, von Beginn an Zugriff auf das Spiel zu bekommen und mit der nötigen Aggressivität in die Zweikämpfe zu gehen", sagte er und versprach: "Wir werden alles dafür tun, das Spiel gegen die Niederlande zu gewinnen."
Sorg hat Unterstützung dabei
Trotz der Bauchlandung zum Gruppenstart ist die Stimmung im Team nach wie vor prächtig. Dazu trägt vor Ort auch die moralische Unterstützung von U21-Trainer Horst Hrubesch, den Sorg nach den Olympischen Spiele 2016 beerben wird, und DFB-Sportdirektor Hansi Flick bei.
Personell wird es in der deutschen Mannschaft gegen die Niederlande zumindest eine Änderung geben. Der im ersten Spiel gesperrte Ingolstädter Max Christiansen wird "auf jeden Fall spielen", wie Sorg ankündigte. Wer dafür im Mittelfeld weichen muss, ist noch offen.
Im letzten Gruppenspiel trifft die DFB-Auswahl am Montag (20.00 Uhr) auf Russland, das zum Auftakt 0:1 gegen die Niederlande verloren hatte. Nur die beiden besten Teams der zwei Vorrunden-Gruppen erreichen das Halbfinale.
Die U19-EM auf einen Blick