"Freuen, wenn Löw Meinung ändert"

Von SPOX
Rafinha hat das Thema Nationalmannschaft noch nicht abgehakt
© getty

Rafinha konnte sich trotz regelmäßiger Einsätze beim FC Bayern nicht bei der brasilianischen Nationalmannschaft durchsetzen. Noch in diesem Monat hat der Verteidiger seinen Einbürgerungstest. Das Thema DFB ist für Rafinha offenbar noch nicht abgehakt.

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"Ja. Warum nicht? Schauen wir, was dann geht. Ich würde mich freuen", antwortete Rafinha dem kicker auf die Frage, ob er sich freuen würde, wenn Bundestrainer Joachim Löw seine Meinung änderte.

Auf die Bundesliga angesprochen ist die Meisterschaft für den gebürtigen Brasilianer trotz der komfortablen Situation für die Bayern noch nicht entschieden: "Nein, niemals, da fehlt noch viel. Die Bundesliga ist so schwer. Wir haben zwar sieben Punkte Vorsprung, aber noch kann alles passieren, es ist ein weiter Weg. Wir müssen uns Spiel für Spiel konzentrieren, weil jeder gegen uns das Spiel seines Lebens machen will."

Verbandswechsel nicht möglich?

Der 30-Jährige spielt seit vier Jahren beim deutschen Rekordmeister und stand in der laufenden Saison in der Liga fünf Mal auf dem Rasen.

Ein Verbandswechsel Rafinhas könnte sich allerdings kompliziert gestalten. Der Rechtsverteidiger spielte zwar noch nicht in einem Pflichtspiel für die brasilianische A-Nationalmannschaft, was einen Wechsel kategorisch ausschließen würde, kam aber bei der U20-WM 2005 für sein Geburtsland zum Einsatz.

Die FIFA lehnte einen ähnlichen Fall im Oktober 2013 ab, als Rubens Sambueza, einstiger U-Nationalspieler Argentiniens, für den mexikanischen Verband auflaufen wollte. Art. 8 der FIFA-Statuten lässt Spielraum offen, im Falle des Falles käme es wohl auf eine individuelle Lösung an.

Rafinha im Steckbrief

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