"Ich finde es insgesamt traurig und schade, wie jetzt mit ihm umgegangen wird, weil Wolfgang Niersbach - und dafür würde ich meine Hand ins Feuer legen - alles stets im Sinne des deutschen Fußballs getan hat", sagte der Europameister von 1980 in einem Interview mit dem Bonner Generalanzeiger und der Kölnischen Rundschau.
Scharf kritisiert Allofs dagegen Niersbachs Vorgänger Theo Zwanziger, der Niersbach in der Affäre schwer belastet und sogar der Lüge bezichtigt hatte. "Ich bin enttäuscht, dass jemand, der im Sog des Fußballs zu einer anderen Bedeutung gekommen ist, Dinge erlebt hat, die er in dieser Form sonst nicht erlebt hätte, sich so verhält. Die nötige Aufklärung hätte in anderer Form erfolgen können. So sieht es jetzt stark nach der Begleichung alter Rechnungen aus", erklärte Allofs.
Negative Auswirkungen der DFB-Affäre und des Skandals im Weltverband FIFA befürchtet Allofs nicht: "Das glaube ich nicht. Es wird die Menschen immer faszinieren, wenn der Ball rollt."