Koch steht weiter zu Niersbach

SID
Rainer Koch (r.) fordert eine schnelle Aufklärung der Vorfälle um die WM 2006
© getty

Rainer Koch, Vizepräsident des DFB, steht in der WM-Affäre trotz der Steuer-Razzia am Dienstag weiter zu dem unter erheblichen Druck geratenen Verbandsboss Wolfgang Niersbach.

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"Ein Problem wäre es dann, wenn Wolfgang Niersbach nicht bereit wäre, umfassend die Aufklärung mit uns zu betreiben. Dem ist aber nicht so", sagte der 56-Jährige am Mittwoch dem Bayerischen Rundfunk.

Die Aufklärung der dubiosen Geldflüsse müsse "sehr schnell gehen", forderte der Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes weiter: "Es darf nicht sein, dass 6,7 Millionen Euro an eine unbekannte Stelle fließen und der Zweck dieser Geldleistung nicht bekannt ist!" Koch ist einer der potenziellen Kandidaten als Nachfolger des taumelnden Chefs.

Am Dienstagmorgen hatten Steuerfahnder neben der DFB-Zentrale in Frankfurt/Main auch das Privatanwesen von Niersbach sowie von dessen Vorgänger Theo Zwanziger und vom ehemaligen DFB-Schatzmeister Horst R. Schmidt durchsucht. Der Verdacht lautet auf Steuerhinterziehung in einem "besonders schweren Fall". Es geht um die dubiose Zahlung von 6,7 Millionen Euro, die angeblich an den Weltverband FIFA gegangen sein soll, deren Verwendungszweck weiter aber völlig offen ist.

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