Hörmann setzt auf Transparenz

SID
Alfons Hörmann setzt bei der Bewerbung auf Transparenz
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Angesichts der Sommermärchen-Affäre um die Vergabe der WM 2006 setzt DOSB-Präsident Alfons Hörmann (55) bei der möglichen Bewerbung um die Olympischen Spiele 2024 auf Offenheit und Transparenz.

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"Ich sage deutlich: Wir wollen den Erfolg - aber nicht um jeden Preis oder um den Preis irgendwelcher fragwürdiger Methoden", sagte Hörmann in einem Interview mit der Tageszeitung Die Welt: "Wer sieht, was derzeit beim DFB passiert, weiß: Das braucht nun wirklich keiner von uns."

Zudem gab Hörmann drei Wochen vor dem entscheidenden Referendum zu, dass die WM-Affäre für die Olympia-Pläne "nicht hilfreich ist - da mache ich aus meinem Herzen keine Mördergrube - und dass wir alle sie uns gern erspart hätten, ist klar. Letztlich ändert es aber nichts am Wert des 'Sommermärchens' 2006 für Deutschland".

Hörmann habe aber auch "keinerlei Zweifel, dass die Zahlung der ominösen 6,7 Millionen Euro aufgeklärt werden wird. Dass die Staatsanwaltschaft zu ermitteln begonnen hat, bestärkt mich in dieser Überzeugung".

Um den Traum von Olympia an der Elbe aufrecht zu erhalten, muss bei der Bürgerbefragung am 29. November eine einfache Mehrheit her, zudem müssen 20 Prozent aller Wahlberechtigten mit Ja stimmen - in Hamburg sind das 259.883 Menschen.

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