Grindel: "Win-win-Situation"

SID
Reinhard Grindel sprich in Bezug auf die Flüchtlingsarbeit der Vereine von einer "Win-Win-Situation"
© getty

Die Vereinsarbeit mit Flüchtlingen hat laut des designierten DFB-Präsidenten Reinhard Grindel auch positive Folgen für den deutschen Fußball. "Das ist eine Win-win-Situation. Viele Vereine haben mir geschrieben, dass sie durch die Flüchtlinge ihre zweite Mannschaft halten konnten", sagte Grindel.

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"Der demografische Wandel klopft an jedes Vereinsheim", sagte Grindel bei der Übergabe eines 500-Euro-Schecks an den für seine vorbildliche Integrationsarbeit geehrten Berliner Klub SC Minerva 1893.

Die vom DFB über die Egidius-Braun-Stiftung gemeinsam mit der Bundesregierung ins Leben gerufene Flüchtlingsinitiative "1:0 für ein Willkommen" wertete Grindel als vollen Erfolg. In diesem Jahr hätten bislang 1337 Vereine eine finanzielle Unterstützung von jeweils 500 Euro erhalten. Die Initiative solle aufgrund der großen Nachfrage bis 2019 verlängert werden.

"Die Aktion funktioniert flächendeckend, in allen Bundesländern gab es mehr Anträge als geplant", sagte Grindel. Der DFB-Schatzmeister, der im kommenden Jahr nach dem Willen der Landesverbände die Nachfolge des zurückgetretenen Verbandspräsidenten Wolfgang Niersbach antreten soll, betonte: "Fußball ist mehr als ein 1:0, er hat eine unglaubliche Integrationskraft. Dem Ball ist egal, wer gegen ihn tritt, welche Hautfarbe oder Religion der Spieler hat."

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