"Das macht man nicht"

SID
Löw hat für das Verhalten von Großkreutz kein Verständnis
© getty

Kevin Großkreutz ist nach seinem missglückten Türkei-Abenteuer bei Bundestrainer Joachim Löw in Ungnade gefallen. Löw kritisierte den 27-Jährigen hart und schloss eine Nominierung des Mittelfeldspielers für die EM-Endrunde in Frankreich aus.

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"Nein. Er war ein halbes Jahr raus", sagte Löw beim Neujahrsempfang der DFL in Frankfurt/Main der Tageszeitung Die Welt auf die Frage, ob Großkreutz nach seinem Wechsel von Galatasaray Istanbul zum Bundesligisten VfB Stuttgart wieder eine Option für ihn sei.

Löw verdeutlichte, dass er das Verhalten des früheren Dortmunders während dessen Aufenthalts in der Türkei als unprofessionell betrachtet. "Ich war in Istanbul beim Trainer von Galatasaray, der mir gesagt hat, dass Kevin fast jedes Wochenende Freitag bis Sonntag nach Hause geflogen ist", sagte Löw: "Das macht man nicht, wenn man Teil einer Mannschaft ist."

"Nur begrenztes Verständnis"

Großkreutz war vor der Saison von Borussia Dortmund zu Galatasaray gewechselt, kam dort aber nicht zum Einsatz, da die Türken den Transfer zu spät gemeldet hatten.

Obwohl das nicht das Verschulden von Großkreutz war, hat Löw die Eskapaden des Neu-Stuttgarters offenbar endgültig satt: "Ich habe nur begrenzt Verständnis dafür, wie er mit seiner Karriere umgegangen ist."

Kevin Großkreutz im Steckbrief

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