Die Neuwahl ist nötig geworden, weil Wolfgang Niersbach (65) sein Amt als Folge der Affäre um die Vergabe der WM 2006 niedergelegt hatte. Interimsweise führen derzeit Ligapräsident Reinhard Rauball (69) und Rainer Koch (56) die Geschäfte des Weltmeister-Verbandes.
Neben der Wahl von Grindel soll als Konsequenz aus dem dann vorliegenden Freshfields-Report ein Eckpunktepapier mit Maßnahmen vorgestellt werden, das nach detaillierter Ausarbeitung beim Ordentlichen Bundestag am 3./4. November 2016 in Erfurt von den Delegierten beschlossen werden soll.
Ein Außerordentlicher Bundestag kann vom Präsidium jederzeit aus wichtigem Grund einberufen werden. Der Bundestag setzt sich zusammen aus 259 stimmberechtigten Delegierten, zu denen die Mitglieder von DFB-Präsidium und Vorstand ebenso zählen wie die Abgesandten der Landes- und Regionalverbände sowie des Ligaverbandes.
Hinzu kommen die Ehrenmitglieder, die Mitglieder der Rechtsorgane, der Revisionsstelle und der Ausschüsse, die mit beratender Stimme teilnehmen.