Bierhoff machte zudem deutlich, dass Kruse ganz alleine die Verantwortung für sein Handeln tragen müsse und man nicht seinem Manager Thomas Strunz den Schwarzen Peter zuschieben dürfe. "Er ist erfahren genug und muss wissen, wie er sich in der Öffentlichkeit zu verhalten hat. Und wenn er die Leistung bringen will, die wir von ihm erwarten, dann muss er auch danach leben", sagte der frühere DFB-Kapitän.
Ob Kruse noch einmal eine Chance in der Nationalmannschaft erhält, wollte Bierhoff nicht abschließend beantworten. "Wir haben aktuell nicht den Eindruck, dass es das richtige Zeichen ist, wenn er bei uns dabei wäre. Ich will aber nicht den Stab über ihn brechen."
Bundestrainer Joachim Löw hatte am Montag Kruse wegen dessen jüngsten Eskapaden aus seinem Aufgebot gestrichen. Auch Kruses Arbeitgeber VfL Wolfsburg berät derzeit über mögliche Konsequenzen für den 28-Jährigen.
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