"Ich glaube, das ist Quatsch", kommentierte zum Beispiel Toni Kroos die Kritik von Scholl und führte aus: "Dadurch, dass er wenig gespielt hat, trainiert er automatisch mehr. Ich kenne Mario, er macht sehr, sehr viel auch nebenher."
Kroos würde seinen Nationalmannschaftskollegen lieber mehr spielen sehen, "aber mehr trainieren... Vielleicht hat der Mehmet Insinder-Informationen, aber soweit ich weiß, trainiert er sehr, sehr viel." Götze sammelte im Spiel gegen Italien mehr Minuten als in den vorherigen acht Partien für Bayern zusammen.
"Klar fällt da was ab"
Nach seinem Torerfolg zum zwischenzeitlichen 2:0 wirkte Götze emotional gelöst: "Klar fällt da was ab", beobachtete auch Thomas Müller, "er hat ja auch genug zu lesen bekommen in den letzten Wochen. Wenn du dann ein Tor machst, kann ich mir vorstellen, dass ein ein paar Emotionen freigesetzt wurden."
Auch Keeper Marc Andre ter Stegen freute sich für den Offensivspieler: "Er macht immer weiter, gibt nie auf. Das ist eine große Stärke. Und seine Qualität ist unbestritten." Müller stellte zudem klar, dass es unabhängig von Götze immer Diskussionen gibt, "egal wer draußen sitzt." Zudem seien Nationalmannschaft und Bayern "zwei unterschiedliche paar Stiefel. Er ist ein guter Junge."
Mario Götze im Steckbrief