Niersbach: Bedingungen bei Rücktritt

Von SPOX
Wolfgang Niersbach legte sein Amt als Präsident im November nieder
© getty

Als Bedingung für seinen Rücktritt als DFB-Präsident am 9. November 2015 forderte Wolfgang Niersbach offenbar vertraglich festgehaltene Leistungen seitens des DFB. Das wird aus einem Sitzungsprotokoll deutlich, welches der Bild vorliegt.

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In dem internen Protokoll vom 9. November heißt es unter anderem: "Das DFB-Präsidium hat Niersbach einstimmig als Vertreter des DFB in den Gremien von FIFA und UEFA bestätigt. Helmut Sandrock wurde beauftragt, hierfür eine klare vertragliche Grundlage mit Wolfgang Niersbach auszuhandeln."

Laut Bild sollte es in diesem Vertrag darum gehen, dass eine Sekretärin, eine Assistenzstelle und ein Dienstfahrzeug weiterhin vom DFB bezahlt werden. Allerdings haben sich laut Niersbach beide Parteien bereits ohne Vertrag geeinigt: "Wir sind sehr schnell gemeinsam zu der Erkenntnis gekommen, dass wir keinen Vertrag brauchen. Von daher haben wir die wechselseitigen Dinge ohne Vertrag gelöst."

Die Einigung sieht nach Bild-Informationen vor, dass Niersbachs Ex-Sekretärin weiterhin für ihn arbeitet und vom DFB bezahlt wird. Dienstwagen, Handy, Flughafen-Parkschein und E-Mail-Adresse musste Niersbach dagegen abgeben.

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