"Manchmal auf dem Platz rumgeirrt"

SID
Mario Gomez hatte bei den Fans manchmal einen schweren Stand
© getty

Besiktas-Stürmer und Torschützenkönig Mario Gomez blickt selbstkritisch und rückblickend sogar mit einem Schmunzeln auf seine schwere Zeit als "Chancentod" zurück.

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"Das hat mich vielleicht ein oder zwei Jahre meiner Karriere in der Nationalmannschaft gekostet, weil ich die ersten zwei Jahre gar nicht damit klargekommen bin", sagte der 30-Jährige in der Reportage "#BECKMANN: Der Titeltraum der deutschen Fußballstars", die am 7. Juni in der ARD läuft.

Nach einer auf kuriose Art und Weise vergebenen Großchance im Gruppenspiel gegen Österreich bei der EM 2008 war Gomez von den deutschen Fans in den kommenden Jahren oft ausgepfiffen und sogar verhöhnt worden. "Damals wollte ich die Fans sofort wieder zurückgewinnen", berichtete er nun: "Durch die Verunsicherung und im Übereifer kam was ganz Vogelwildes raus. Da bin ich auf dem Platz rumgeirrt manchmal."

Beim Rückblick heute müsse er "selber drüber schmunzeln. Aber das hat mich auch ein Stück weit zu dem gemacht, was ich heute bin". Nachdem er für die WM 2014 nach einer Verletzung nicht nominiert worden war, schaffte Gomez bei Besiktas Istanbul ein eindrucksvolles Comeback, wurde Meister und Torschützenkönig in der Türkei und steht im Kader für die EURO in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli).

Mario Gomez im Steckbrief

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