Bierhoff: "Zweite Hälfte der Amtszeit"

SID
Oliver Bierhoff ist nun seit 2004 Manager der deutschen Nationalmannschaft
© getty

Wie Bundestrainer Joachim Löw befindet sich auch Manager Oliver Bierhoff in der zweiten Hälfte seiner Amtszeit. "Das kann ich für mich genauso bestätigen", sagte der 48-Jährige.

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Das sagte Bierhoff in einem Interview mit Monica Lierhaus für Bild am Sonntag auf die Frage nach Löws Aussage, er habe "seine längste Zeit als Bundestrainer hinter sich".

"Ja, meine längste Zeit in der Position ist schon vorbei", äußerte auch Bierhoff, der sein Amt 2004 angetreten hatte: "Das sehe ich wie Jogi. Die EM 2016 ist bereits mein sechstes Turnier. Noch sechs werden es bestimmt nicht..."

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Zudem verwehrte er sich gegen die Vorwürfe, die Nationalmannschaft zu sehr zu vermarkten und damit vom DFB abzukapseln. "Mit einer erfolgreichen Mannschaft steht der DFB einfach noch besser da", betonte der Europameister von 1996: "Die kreative Marketing-Positionierung der Mannschaft hat nichts mit einem Abrücken vom DFB zu tun."

Auch die Wichtigkeit seines Steckenpferds, der künftigen DFB-Akademie in Frankfurt/Main, hob der Manager hervor. Auf die Frage, ob ein EM-Titel oder ihr Bau wichtiger für die Zukunft des deutschen Fußballs sei, antwortete er: "Bei aller Euphorie um einen Titel. Die Akademie! Wir haben 1990 geglaubt, auf Jahre hinaus unschlagbar zu sein und sind 2000 mit dem Aus in der EM-Vorrunde wieder böse aufgewacht. Wir mussten einen hohen Preis zahlen, die verlorenen Jahre aufzuholen. Den Fehler dürfen wir nicht wiederholen. Wir haben die Pflicht, den Fußball weiterzuentwickeln."

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