"Mich hat es gewundert, dass er beim Stand von 3:0 nicht seine jungen Spieler EM-Luft schnuppern lässt. Das wäre der ideale Zeitpunkt gewesen, den Youngsters zu zeigen, dass sie die Zukunft der Nationalmannschaft sind.", äußerte der Münchner gegenüber der tz. Jogi Löw hatte trotz der komfortablen Führung Bastian Schweinsteiger, Benedikt Höwedes und Lukas Podolski eingewechselt.
"Kimmichs Auftritt ein Deja-vu zu Lahm"
Joshua Kimmich, der als einziger Youngster im bisherigen Turnierverlauf zum Einsatz kam, konnte den 64-Jährigen durchaus überzeugen: "Für mich war sein Auftritt ein Deja-vu zum jungen Philipp Lahm." Zudem nahm Breitner den Defensiv-Allrounder vor seinen Kritikern in Schutz: "Ich finde es eine Unverschämtheit, ihn mit einem Lahm in Bestform zu vergleichen. Joshua hat gut gespielt, ist aber in dem gleichen Lernprozess wie Philipp mit 21 Jahren."
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Dem kommenden Viertelfinalkracher gegen Titelverteidiger Spanien oder Angstgegner Italien blickt Breitner entspannt entgegen. "Wenn wir 90 bis 95 Prozent unserer Leistungsstärke abrufen, dann reicht das für jede Mannschaft - auch für Italien oder Spanien", gab der ehemalige Mittelfeldspieler zu Protokoll.
Dass die deutsche Mannschaft bisher noch nicht gegen eine Top-Mannschaft ran musste, sieht der fünfmalige deutsche Meister nicht als Nachteil: "Es kommt nicht darauf an, die Gruppenphase zu dominieren, sondern zur K.o.-Runde auf der Höhe zu sein", stellte er fest.
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