"In Zentrale am wertvollsten"

SID
Der verschossene Elfmeter hat Mesut Özil nicht aus der Fassung gebracht
© getty

Trotz des erneuten Ausfalls von Marco Reus wird Mesut Özil bei der EM in Frankreich in der Mittelfeldzentrale bleiben. Momentan gebe es keine Alternative, so Löw. Özil selbst ist sehr erfreut.

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"Nein, das ist im Moment keine Alternative", sagte Bundestrainer Joachim Löw im kicker auf die Frage, ob er wie bei der WM 2014 eine Versetzung Özils auf die linke Seite plane.

"Mesut ist auf der Zehn in diesem Jahr so stark, wie er vielleicht 2012 und 2013 war", erläuterte Löw: "2014 war er nicht in der starken Verfassung wie davor und danach. Jetzt ist er für die Mannschaft am wertvollsten, wenn er in der Zentrale spielt." Dies bedeutet normalerweise auf Özils geliebter Offensiv-Position, der "Zehn".

Doch auch auf der "Sechs", direkt dahinter, hat Löw den 27-Jährigen vom FC Arsenal gegen Italien (4:1) sowie in der 2. Halbzeit am Samstag gegen Ungarn (2:0) erfolgreich getestet.

"Kann es nicht erwarten"

Özil reagierte auf das öffentliche Bekenntnis hocherfreut. "Ich bin sehr, sehr glücklich, dass ich das Vertrauen des Bundestrainers genieße", sagte er dem SID bei seiner Vorstellung als Mercedes-Markenbotschafter in Stuttgart: "Auf der Zehn kann ich mein Potenzial am Besten ausschöpfen und am Effektivsten sein."

Özils Vorfreude auf die EM ist damit einen Tag vor Aufbruch ins EM-Camp nochmal gestiegen. "Ich kann es nicht erwarten, dass es endlich losgeht", betonte er: "Die Anspannung steigt, die Freude ist da. Und unser Ziel ist der EM-Titel."

Mesut Özil im Steckbrief

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