Rangnick: "Werner bald Kandidat für den DFB"

Von Ben Barthmann
Ralf Ragnick glaubt daran, Timo Werner bald in der A-Nationalmannschaft spielen zu sehen
© getty

RB Leipzig mischt die Bundesliga auf, das DFB-Team bleibt davon aber bisher unberührt. Nicht mehr lange, so Ralf Rangnick, der auf Timo Werner setzt. Er ist froh, dass es nicht jetzt schon so kam.

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Mit Ralph Hasenhüttl ist RB Leipzig in der Bundesliga einmarschiert und hat direkt den zweiten Platz genommen. Das Sprachrohr ist allerdings weiterhin Ralf Rangnick, der hinter den Kulissen arbeitet.

Der Sportdirektor rechnet fest mit Nationalspielern aus Leipzig.

Erster Kandidat: Timo Werner. "Wenn er weiter konstant spielt und auch in der U21 seine Tore macht, wird Timo Werner bald auch ein Kandidat für die A-Nationalmannschaft werden", so Rangnick gegenüber der Bild.

Der RB-Stürmer hat in zehn Spielen bisher fünf Treffer erzielt.

Alles zu seiner Zeit

Dennoch ist Rangnick froh, dass Löw nicht schon gegen San Marino und Italien auf Werner setzte:

"Für die Weiterentwicklung von Timo bin ich ehrlich gesagt gar nicht so böse, dass es diesmal noch nicht soweit war. Denn, dann wäre der Hype sicher noch ein Stück größer geworden."

Bundestrainer Joachim Löw setzte für die anstehenden Duelle auf die möglichen Debütanten Yannick Gerhardt (VfL Wolfsburg), Serge Gnabry (Werder Bremen) und Benjamin Henrichs (Bayer Leverkusen).

Alle von Vereinen, die derzeit Probleme plagen.

Schwächelnde Topvereine, erfolgreiche Überraschungsteams

"Andere Klubs schwächeln. Wolfsburg zum Beispiel. Schalke hat jetzt den Turnaround geschafft, ist aber tabellarisch noch hinten dran. Leverkusen und Dortmund haben durch verletzte Spieler und die Belastung der Champions League Punkte liegen gelassen", so Rangnick.

Er lobt Köln und die Hertha: "In den Vereinen ist Kontinuität und Stabilität vorhanden, dazu eine Spielidee." Dabei gehört Leipzig selbst zu den Überraschungen: "Wir machen uns nur Gedanken über uns. Und wir sind von unserer Spielweise absolut überzeugt."

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