"Aus einem Wortfetzen wurde eine Überschrift gemacht. Wer sich das Interview noch mal ansieht, wird merken, dass ich beide Seiten beleuchtet habe und auch Verständnis für die San Marinesen hatte", erklärte der Münchner nach dem Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft in Mailand.
Müller bemängelt damit den fehlenden Zusammenhang seiner Aussage. "Meine Aussage im Interview nach dem Spiel am Freitag bezog sich auf die Fragestellung vom sportlichen Wert des Spiels in San Marino im Verhältnis zur Verletzungsgefahr", ließ er per Facebook verlauten.
Vor allem den Medien, die die brisanten Thesen herausgegriffen haben, macht Müller einen Vorwurf: "So ist das nun mal manchmal, wenn man mit den Medien spricht. Der Fan liest dann oft nur die Überschrift und macht sich dann einen Eindruck. Das habe ich mal wieder unterschätzt."
Einschüchtern lasse sich der 27-Jährige dennoch nicht. Er werde auch weiterhin offen seine Meinung sagen, erklärte Müller: "Auch wenn ich Gefahr laufe, dass es mir wieder um die Ohren fliegt."
Thomas Müller im Steckbrief