"Die Nationalmannschaft war immer ein Träumchen, das habe ich dann mal erlebt. Aber in meinem Kopf spielt die Nationalmannschaft keine Rolle mehr", sagte Kramer der Bild, nachdem er 2016 nur eine einzige Minute im Deutschland-Trikot zum Einsatz kam.
Wehmut überkommt den zweikampfstarken Sechser dabei offenbar nicht. "Ich weine auch nichts hinterher, bin sehr stolz auf das Erreichte", erklärte der 25-Jährige und fügte an: "Natürlich ist das Fußball-Geschäft schnelllebig, vielleicht bekomme ich noch mal eine Einladung - aber das habe ich nicht mehr auf dem Schirm."
Nach seinem Bänderriss steht Kramer bei Borussia Mönchengladbach nun wieder im Mannschaftstraining und lobt den neuen Trainer Dieter Hecking: "Ich habe einen absolut positiven Eindruck von ihm. Er ist ein netter Mensch. Das sagt man ja gerne so - aber der ist wirklich nett."
Auch was den Fußball angeht, zeigte sich Kramer optimistisch, dass es unter Hecking wieder bergauf geht: "Er macht auch fachlich einen super Eindruck. Bei uns ist wieder Zug drin."