Dass Wagner nach der Absage durch Löw ungehalten reagierte, wollte Gomez in diesem Zusammenhang nicht zu hoch bewerten: "Dass er enttäuscht ist, ist doch klar. Aus meiner Sicht war es auch eher ein Spiel der Medien, die versucht haben, uns in eine Rivalität hineinzudrücken."
Gomez sagte weiter: "Wir mussten beide aufpassen, nicht ständig in ein Fettnäpfchen zu treten. Ich habe mich darauf nie wirklich eingelassen, weil es nichts bringt und nicht mein Charakter ist." Wagner hatte sich zum Teil sehr offensiv geäußert und seinen Anspruch deutlich gemacht.
Gomez lässt DFB-Rücktritt nach WM offen
Nun wurde Gomez nominiert, Wagner muss die WM vor dem Fernseher verfolgen. Dafür findet Gomez sportliche Gründe: "Ich bin sehr gut in Form, habe eine erfolgreiche Rückrunde mit dem VfB gespielt und denke, dass ich sportlich absolut mithelfen kann."
Wie lange die Karriere des Routiniers im DFB noch weitergeht, ist allerdings derzeit unklar: "Bis jetzt weiß ich nur, dass ich auch nächste Saison beim VfB Stuttgart spielen werde. Wie es in der Nationalelf weitergeht, entscheide ich nach der WM nach meinem Wohlbefinden."