Manuel Neuer stellt WM-Teilnahme in Katar infrage
Manuel Neuer hat seine Teilnahme an der WM 2022 infrage gestellt. "Ich weiß nicht, ob ich 2022 noch dabei sein werde, denn da spielen viele Faktoren eine Rolle", sagte er der Sport Bild. Der DFB-Kapitän müsse abwarten, "wie es meinem Körper geht, wie leistungsfähig ich in diesem Alter noch sein werde".
Neuer wäre zu diesem Zeitpunkt 36 Jahre alt. Der viermalige Welttorhüter des FC Bayern München will "so lange spielen, wie ich merke, dass ich gebraucht werde". Vor allem das Feedback seiner Teamkollegen sei dabei entscheidend.
Ein frühzeitiges Karriereende in der Nationalmannschaft, wie es Philipp Lahm 2014 bevorzugte, ziehe Neuer nicht in Erwägung: "Wenn ich gesund bin, denke ich nicht über ein Karriereende beim DFB nach. Ich möchte ja noch Europameister werden."
DFB-PK: Müller gibt Leichtfertigkeiten zu
Auf der DFB-Pressekonferenz (hier gibt's die ganze PK zum Nachlesen) hat sich Thomas Müller offen geäußert. Bereits nach den Testspielen direkt vor der WM hatte es von außen Kritik am DFB-Team gegeben - einige der eklatanten Schwächen setzten sich dann auch beim Auftakt gegen Mexiko fort.
Müller nahm am Mittwoch dazu Stellung: "Grundsätzlich ist es so, wir haben natürlich ein bisschen leichtfertig nach den Testspielen gedacht - intern waren wir natürlich dran, die Fehler zu bearbeiten - dass wenn das Turnier losgeht, wir mit einer gewissen Frische und unserer gewohnten Stärke auf dem Platz stehen. Die Situation haben wir im Nachhinein natürlich falsch eingeschätzt."
So konnte das Team, betonte der Offensivmann weiter, "unsere Leistung nicht wirklich steigern im Vergleich zum Testspiel gegen Saudi-Arabien, sondern haben ähnliche Fehler begangen. Die sind in mehreren Themen begründet und jetzt werden wir sicherlich ein anderes Spiel vorfinden, weil die Schweden andere Stärken und Schwächen haben - ihr Umschaltspiel wird sicher nicht ganz so stark sein, wie das der Mexikaner. Dafür haben sie bei Standardsituationen einige Spieler, die uns wehtun können, weil sie körperlich einfach sehr stark sind."
DFB-Kapitän Neuer moniert Unruhen rund um die Nationalmannschaft
Manuel Neuer hat die Unruhen rund um die deutsche Nationalmannschaft moniert. Der verpatzte WM-Auftakt sowie die Erdogan-Affäre würden intern überhaupt keine Rolle mehr spielen.
"Es ist wohl etwas in der deutschen Mentalität verankert, sich immer Probleme und negative Aspekte zu suchen. Egal, ob vor Olympia oder einem großen Turnier - immer wird das Haar in der Suppe gesucht", sagte Neuer der Sport Bild. Hier geht's zur ausführlichen News.
Timo Werner würde gern gegen Zlatan Ibrahimovic spielen
Timo Werner hat vor dem ersten "Finale" der deutschen Mannschaft in der Gruppenphase gegen Schweden (Sa., 20 Uhr im LIVETICKER) zur Nicht-Nominierung von Zlatan Ibrahimovic bedauert.
Der Sport Bild sagte der Angreifer von RB Leipzig: "Ibrahimovic ist ein überragender Spieler, der den Unterschied ausmachen kann. Man sieht es bei Portugal. Das ist eine gute Mannschaft, aber Titel kann sie nur mit Cristiano Ronaldo gewinnen. Dass er oder Messi dabei sind, freut doch jeden. Also hätte auch ein weiterer Star wie Zlatan der WM gutgetan."
Emil Forsberg adelt Leipzig-Kollege Timo Werner
Schwedens Kreativkopf Emil Forsberg hat seinen Teamkollegen von RB Leipzig, Timo Werner, in höchsten Tönen gelobt. Es gebe nur einen Timo Werner in der Welt, sagte er der Sport Bild: "Er hat keine Schwächen. Er mach Tore mit dem Kopf, mit dem Oberschenkel ... meistens ist es unmöglich ihn zu stoppen."
Um überhaupt eine Chance gegen Werner zu haben, müsse Schweden als Mannschaft verteidigen und bereits die Passwege auf den 22-Jährigen zustellen, erklärte Forsberg.
Rio Ferdinand kritisiert Jogi Löw für Nicht-Berücksichtigung von Leroy Sane
Die Nicht-Nominierung von Leroy Sane schlägt in England weiter hohe Wellen. Der ehemalige englische Nationalspieler und TV-Experte Rio Ferdinand kritisierte die Entscheidung von Jogi Löw nun scharf.
"Was soll Sane noch tun? Der beste Nachwuchsspieler der Premier League ist nun bei der WM nicht dabei. Das gibt es nicht, das verstehe ich nicht, das macht keinen Sinn", sagte Ferdinand im Interview mit der Sport Bild.
Der Dribbelkünstler von Manchester City könne laut Ferdinand der beste Spieler der Premier League werden: "Mit seiner Spielweise kann er eine Begegnung von jetzt auf gleich entscheidend verändern."
Die Argumentation von Löw, Sane sei "bisher noch nicht so ganz angekommen" in der Nationalmannschaft, kann Ferdinand nicht nachvollziehen: "Ich vertrete die Meinung, einen Spieler wie Sane muss man in ein Team integrieren können."
Leroy Sanes überragende Saison bei Manchester City
Wettbewerb | Spiele | Tore | Assists |
Premier League | 32 | 10 | 15 |
Champions League | 9 | - | 2 |
League Cup | 5 | 3 | 1 |
FA Cup | 3 | 1 | 1 |