Mesut Özil und Ilkay Gündogan: Rauball wirft DFB Fehler bei "Erdogan-Affäre" vor

Von SPOX
oezil-guendogan-bank-600
© getty

DFL-Präsident Reinhard Rauball wirft dem DFB Fehler in der Aufarbeitung der "Erdogan-Affäre" vor. Der Verband habe die Debatte um die Nationalspieler Mesut Özil und Ilkay Gündogan, die sich auf Bildern zusammen mit dem türkischen Staatsoberhaupt Recep Erdogan gezeigt haben, "unterschätzt".

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Das sagte Rauball der Bild am Sonntag. So wie das Thema derzeit gehandhabt werde, asse es sich "nicht aus der Welt schaffen", so der 71-Jährige weiter.

In Rauballs Augen könne die Geschichte "dauerhaften Schaden bei den beiden Sportlern" hervorrufen. Er ist der Meinung, dass Özil und Gündogan nach der WM-Generalprobe am Freitag in Leverkusen gegen Saudi-Arabien (2:1) geknickt gewesen seien.

Gündogan wurde in der 57. Minute eingewechselt und ausgepfiffen. Özil verpasste die Partie wegen einer Knieverletzung.

Rauball wundern die Pfiffe gegen Gündogan nicht

BVB-Präsident Rauball habe die Reaktion der Zuschauer "überhaupt nicht verwundert". Er glaubt, der "erhebliche Unmut" des Publikums habe aufgrund der unzureichenden Reaktion der Beteiligten "eher noch zugenommen".

Rauball schlägt daher vor, dass sich die Führungskräfte des DFB rund um Bundestrainer Joachim Löw mit Özil und Gündogan "zum frühestmöglichen Zeitpunkt zusammensetzen", um eine "sehr, sehr schwierige Lösung" für die Thematik zu finden.

Artikel und Videos zum Thema