Auch das Training in Watutinki wird nicht öffentlich stattfinden. Für den Tag nach dem Spiel war eigentlich eine Regenerationseinheit vorgesehen, die aufgrund geringer taktischer Inhalte oftmals der Öffentlichkeit offenstehe.
Lahm hätte obendrein vor die Presse treten sollen und als Botschafter auch über die deutsche EM-Bewerbung für 2024 sprechen sollen. Die Aufarbeitung beginnt dementsprechend hinter verschlossenen Türen, ehe die Spiele gegen Schweden (Sa., 20 Uhr) und Südkorea (Mi., 27. Juni, 16 Uhr) auf dem Programm stehen.
Löw bleibt in Gruppe F zuversichtlich
Der Bundestrainer Joachim Löw hatte erklärt: "Das ist für uns eine nicht gewohnte Situation, dass wir das erste Spiel verlieren. Der Gegebenheit müssen wir uns jetzt stellen." Tatsächlich verlor das deutsche Team erstmals nach 32 Jahren das erste Spiel einer WM.
Angesprochen darauf, dass drei der letzten vier Weltmeister bei der kommenden WM in der Vorrunde scheiterten, blieb Löw gelassen: "Uns wird das nicht passieren, wir werden es schaffen. Wir haben alle Möglichkeiten, das zu korrigieren. Aber wir müssen Korrekturen anbringen."