DFB-Team - Matthias Sammer: "Mesut Özil ist nicht das Problem des deutschen Fußballs"

SID
Matthias Sammer hat davor gewarnt, die wahren Probleme nicht aus den Augen zu verlieren.
© getty

Nun hat sich auch Matthias Sammer zu den Vorkommnissen um Mesut Özil geäußert. "Mesut ist ein unangenehmes Thema, das mit vielen Fehlern behaftet ist, es ist aber nicht das Problem des deutschen Fußballs", sagte der 50-Jährige gegenüber Eurosport.

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Sammer mahnte an, dass nach dem Aus in der WM-Vorrunde nicht vergessen werden dürfe, "dass wir im deutschen Fußball ein inhaltliches Problem haben". Er regte eine Qualitätsdebatte in der Bundesliga abseits des FC Bayern an. Man habe sich "ein bisschen hinter der Nationalmannschaft versteckt, weil die Turniere immer entsprechend gut liefen, zumindest bis zum Halbfinale".

"Ich hoffe", sagte Sammer, "dass es gelingt darüber zu reden, dass es letztlich um Fußball geht. Fußball hat immer etwas mit Leistung zu tun. Diese Themen muss man strukturieren, organisieren und auch darüber reden können."

Der deutsche Fußball müsse sich "als Maßstab die Weltspitze" setzen - sowohl in der Bundesliga als auch in der Nationalmannschaft und im Nachwuchsbereich. In den Mittelpunkt der Ausbildung gehöre etwa auch "das Anderssein von Spielern als ein Credo der Freiheit".