Demnach haben beide Fußballer ihre Karriere im Dress des DFB "nicht abgeschrieben" und stehen für den Neuaufbau nach dem frühen Aus bei der WM 2018 zur Verfügung. Allerdings soll zuvor das Erdogan-Thema "rational und ehrlich" aufgeklärt werden, um die Situation insgesamt zu beruhigen.
Beide Spieler hatten sich vor dem Turnier mit Erdogan ablichten lassen. Das sorgte innerhalb Deutschlands für einen Aufschrei, der das deutsche Team bis nach Russland begleitete.
Gündogan und Özil waren bei Testspielen im Vorfeld der WM ausgepfiffen worden. Während Gündogan ein Statement ohne Entschuldigung abgab, schwieg sich Özil konsequent aus. Die Taktik des Arsenal-Stars war unter anderem von Teammanager Oliver Bierhoff in Frage gestellt worden.