Ein halbes Jahr ist es her, dass Bundestrainer Joachim Löw die Weltmeister Thomas Müller, Jerome Boateng und auch Mats Hummels aus der Nationalmannschaft verwies. Eine Entscheidung, die nach wie vor besonders bei der Personalie Hummels kritisch beäugt wird. Nach der überragenden Leistung des 30-Jährigen gegen den FC Barcelona stellt sich einmal mehr die Frage: Sollte Hummels ins DFB-Team zurückkehren?
"Aus meinem Mund wird es nichts in die Richtung geben", hatte Hummels am Dienstagabend auf die Frage geantwortet, ob Bundestrainer Löw in wieder zum DFB einladen solle.
Zu oft musste sich der neue Abwehrchef von Borussia Dortmund, der gegen Barca in der Champions League bester BVB-Akteur war (SPOX-Note 1), in der Vergangenheit über den Sinn und Unsinn seiner Ausbootung in der Nationalmannschaft im März äußern.
Einerseits, weil die neuformierte deutsche Defensive um Niklas Süle ohne ihn oftmals anfällig wirkte. Andererseits, weil sich Hummels seit seinem erzwungenen Abschied aus der Nationalmannschaft erst seinen Stammplatz beim FC Bayern zurückholte, eine herausragende Rückrunde für den Rekordmeister spielte und nun nach seiner Rückkehr zum BVB auch dort überzeugt.
"Bisher habe ich in meinem Leben immer abgehoben, wenn Jogi Löw angerufen hat", erklärte Hummels zuletzt im SportBild-Interview: "Vermutlich würde ich das auch nächstes Mal machen." Das Tischtuch zwischen dem 30-Jährigen und Löw scheint also trotz der Ausbootung nicht zerschnitten.
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