Bei der Aufarbeitung des frühen WM-Scheiterns in Russland habe sich Löw die Frage gestellt: "Wie sieht der Fußball der Zukunft aus, und wie sieht der Spieler der Zukunft aus?" Dabei habe er erkannt, dass es "bei den kognitiven Fähigkeiten noch Steigerungspotenzial gibt". Es gehe um "Handlungsschnelligkeit" und "richtige Entscheidungen", sagte Löw: "Eins-gegen-eins-Spieler sind wichtig geworden, und wir haben Spieler, die das können."
Nach dem eingeleiteten Umbruch erkennt er bereits Fortschritte: "Die Jüngeren haben Lust, Verantwortung zu übernehmen. Sie sind talentiert, motiviert, lernwillig." Mit Blick auf die EM habe er "schon klare Vorstellungen" vom erweiterten Spielerkreis. "Es gibt ein Gerüst", sagte Löw: "Wir brauchen eine gewisse Kontinuität, denn die Mannschaft muss sich ja auch einspielen."