Mats Hummels dagegen erhält wie vor der gemeinsamen Ausbootung mit Müller und dem auch diesmal nicht mehr berücksichtigten Jerome Boateng die 5. Sie war vakant, weil Jonathan Tah von Bayer Leverkusen von Joachim Löw nicht für die EURO nominiert wurde. "Mit so was beschäftige ich mich nicht", hatte der Bundestrainer bei der Kaderbekanntgabe über die Rückennummern gesagt, bei Turnieren wisse er "oft gar nicht, wer welche Nummer hat".
Der überraschend nominierte Stürmer Kevin Volland erhält die Nummer 9 von Timo Werner, der jetzt wie beim FC Chelsea mit der 11 aufläuft. Die ebenso prestigeträchtige 10, beim historischen WM-Desaster 2018 in Russland noch auf dem Rücken von Mesut Özil und zuletzt von Kai Havertz getragen, sicherte sich Serge Gnabry. Havertz erhielt die 7 von Robin Gosens, der wiederum Gnabrys 20 "erbte". - Der deutsche EM-Kader:
- Tor:
1 Manuel Neuer (Bayern München), Bernd 12 Leno (FC Arsenal), 22 Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt)
- Abwehr:
2 Antonio Rüdiger (FC Chelsea), 3 Marcel Halstenberg (RB Leipzig), 4 Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach), 5 Mats Hummels (Borussia Dortmund), 15 Niklas Süle (Bayern München), 16 Lukas Klostermann (RB Leipzig), 20 Robin Gosens (Atalanta Bergamo), 24 Robin Koch (Leeds United), 26 Christian Günter (SC Freiburg),
- Mittelfeld/Angriff:
6 Joshua Kimmich (Bayern München), 7 Kai Havertz (FC Chelsea), 8 Toni Kroos (Real Madrid), 9 Kevin Volland (AS Monaco), 10 Serge Gnabry (Bayern München), 11 Timo Werner (FC Chelsea), 13 Jonas Hofmann (Borussia Mönchengladbach), 14 Jamal Musiala (Bayern München), 17 Florian Neuhaus (Borussia Mönchengladbach), 18 Leon Goretzka (Bayern München), 19 Leroy Sane (Bayern München), 21 Ilkay Gündogan (Manchester City), 23 Emre Can (Borussia Dortmund), 25 Thomas Müller (Bayern München)