Hansi Flick (Bundestrainer): "Sie haben gut verteidigt. Wir hätten gerne das eine oder andere Tor mehr geschossen. Wir haben uns Chancen erarbeitet, aber es ist keine Selbstverständlichkeit, dass die Mannschaft überzeugt ist, Tore zu schießen. Das müssen wir reinkriegen. Man muss immer wieder versuchen, das Tempo hochzuhalten, den Gegner zu Fehlern zu zwingen.
Ich sehe das aber positiv: Wir haben gewonnen. Aller Anfang ist nicht immer ganz einfach. Armenien wollen wir anders bespielen. Man muss mehr Tore schießen. Es geht weiter, wir gehen unseren Weg. Wir haben einen langen Weg vor uns."
Joshua Kimmich: "Natürlich haben wir uns vorgenommen, mehr Tore zu machen. Wir haben uns schwergetan. Es war komisch, schwierig, der Gegner hat dermaßen tief verteidigt, das habe ich so fast noch nie erlebt. Nichts hat so wirklich funktioniert. Unter dem Strich nehmen wir den Sieg mit. Wir wollten Dynamik ausstrahlen, pressen. Es ist schwierig, dieses Spiel zu bewerten. Das war ja eigentlich kein Fußballspiel. "
Marco Reus: "Es hat mich gefreut, wieder dabeizusein. Klar war nicht alles super, was wir da gespielt haben - aber wir haben gewonnen, das zählt am Ende. Der Gegner stand fast am eigenen Tor. Der letzte Pass oder der vorletzte haben nicht gestimmt. Es ist ein Lernprozess. Ich bin voller Optimismus."
Timo Werner: "Es war schwer. Aber wir müssen auf jeden Fall das eine oder andere Tor mehr schießen. Liechtenstein hat am Ende jeden Ball von der Linie gekratzt. Wir fangen an, zu lernen, was der neue Trainer von uns verlangt."
Martin Stocklasa (Nationaltrainer Liechtenstein): "Die Niederlage ist wie ein Sieg für uns. So eine Leistung - der Mannschaft gebührt ganz großer Respekt. Wir haben uns kämpferisch voll dagegengestellt, das ist ein sensationelles Resultat, das man nicht hoch genug bewerten kann. Hansi Flick hat mir gratuliert. Ich habe mit den Mitteln, die wir haben, das Optimale rausgeholt."