DFB: Thomas Müller zukünftig offenbar nur noch eine Option auf Abruf

Von Philipp Schmidt
Nach der enttäuschenden WM 2022: Kann Deutschland bei der Heim-EM 2024 Wiedergutmachung leisten?
© getty

Thomas Müller wird seine Karriere in der Nationalmannschaft offenbar nicht beenden, jedoch erst einmal nicht berücksichtigt werden. Wie die Sport Bild berichtet, steht die Bayern-Legende Bundestrainer Hansi Flick zwar weiterhin zur Verfügung, man habe allerdings vereinbart, dass Müller nicht für jedes Spiel vorgesehen ist.

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Bei den kommenden Partien im März - den ersten nach dem bitteren WM-Aus - soll der 33-Jährige demnach nicht dabei sein. Da er jedoch auf Abruf bereit stehe, sei eine Nominierung für weitere Spiele in der Zukunft absolut möglich. "Ich weiß nicht genau, wie es weitergeht", hatte Müller nach dem 4:2-Sieg gegen Costa Rica in der ARD gesagt und sich bei den Zuschauern bedankt: "Es war ein enormer Genuss, wir haben unglaubliche Momente miteinander gehabt. Ich habe in jedem Spiel versucht, mein Herz auf dem Platz zu lassen." Er habe es "mit Liebe getan. Und alles Weitere muss ich jetzt erstmal sehen."

In der Mixed Zone ruderte er allerdings direkt ein wenig zurück und erklärte, dass er "seinen Emotionen freien Lauf" gelassen habe: "Was die Zukunft betrifft, werde ich mir auch die nötige Zeit geben, ein paar Tage nachdenken, mich auch mit meiner Frau und dem Bundestrainer besprechen, was der Plan ist und dann werde ich mich dazu konkret äußern."

Bei Ilkay Gündogan, dessen Zukunft ebenfalls noch nicht final geklärt ist, gehe die Tendenz klar zu einer Fortsetzung der DFB-Karriere. 2021 sei Flick ein Hauptgrund dafür gewesen, dass der Mittelfeldspieler weitermachte. Sowohl bei ihm wie auch bei Müller könnte dann aber spätestens nach der Heim-EM 2024 Schluss sein.

Während Gündogan es bisher auf 66 Einsätze für die Nationalmannschaft gebracht hat, steht Müller mit 121 Partien auf Platz vier der Rekordliste.

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