Scharfe Kritik: Tabea Kemme sieht beim DFB "Angst vor Machtverlust"

SID
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Die langjährige Nationalspielerin Tabea Kemme hat dem Deutschen Fußball-Bund nach dem WM-Aus der DFB-Frauen einen mangelnden Reformwillen vorgeworfen.

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"Ich habe nicht das Gefühl, dass der Verband von innen etwas ändern möchte. Und Vorschläge von außen werden abgeblockt. Die Angst vor einem Machtverlust ist bei den Verantwortlichen zu groß. Dabei würde gerade auch internationale Expertise Deutschland extrem guttun", schrieb die Olympiasiegerin in ihrer Kolumne für das Nachrichtenportal t-online.

Im DFB-Team habe sie bei der WM in Australien und Neuseeland, wo für Deutschland bereits in der Vorrunde Schluss war, einen kritischen Geist vermisst - wie es bei der EM 2022 noch Almuth Schult gewesen war.

"Almuth ist eine Spielerin mit enormer Kompetenz, die den DFB weiterbringen würde. Sie war immer eine Spielerin, die den Mund aufgemacht hat." Eine Spielerin, die "Missstände klar und deutlich anspricht und artikuliert, hat bei dieser WM gefehlt", ergänzte die 31-Jährige.

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