DFB, Andreas Rettig vs. FC Bayern: Chronologie des Streits mit Hoeneß, Rummenigge und Co.

Von Stefan Petri
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Der neue Geschäftsführer Sport beim DFB, Andreas Rettig, sprach bei seiner Vorstellungs-Pressekonferenz am Montag von seinem "belasteten Verhältnis" zum FC Bayern München. Tatsächlich bewog seine Verpflichtung Karl-Heinz Rummenigge dazu, aus der Taskforce des Verbands auszuscheiden - es war eine weitere Episode der zahlreichen Scharmützel zwischen Rettig und dem FC Bayern.

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"Der aktuelle, für den DFB öffentlichkeitswirksame Expertenrat, ist nie mit den entsprechenden Entscheidungskompetenzen ausgestattet worden, um effektiv, wirksam und zielstrebig arbeiten zu können", sagte Rummenigge in einer Mitteilung: "Zudem wurde die Taskforce in wichtige Beschlüsse des DFB nicht eingebunden, teilweise nicht einmal informiert. So haben wir von der Installation Andreas Rettigs als Geschäftsführer Sport des DFB, eine durchaus sensible Personalie und diskussionswürdige Entscheidung, durch die Medien erfahren. Auf dieser Basis ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit nicht möglich."

Rettig gab an, vor seiner Inthronisierung vergeblich den Kontakt zu Bayern-Aufsichtsratsmitglied Rummenigge und -Ehrenpräsident Uli Hoeneß gesucht zu haben. "Ich habe Uli auf die Mailbox gesprochen und Karl-Heinz Rummenigge eine SMS geschickt und habe keine Resonanz erfahren", sagte er. Der streitbare Rettig verantwortet in Zukunft die Bereiche Nationalmannschaften und Akademie.

In der Vergangenheit ging es bei den Differenzen zwischen Rettig und dem FC Bayern um TV-Gelder, die 50+1-Regel, hochpreisige Transfers und die WM in Katar. Höhepunkt: Der Streit mit Uli Hoeneß im Sport1-"Doppelpass". SPOX zeigt eine Chronologie der wichtigsten Kapitel. Los ging es vor fast 15 Jahren ...

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FC Bayern vs. Andreas Rettig: "Mit diesem Märchen langsam aufhören"

Die unterschiedlichen Philosophien von Rettig und dem FC Bayern traten schon vor vielen Jahren zutage. Im Januar 2009 etwa fordert Karl-Heinz Rummenigge, dass man bei der Verteilung der TV-Gelder "weg vom Gießkannen-Prinzip" müsse. Seine Begründung: "Die Spitze der Liga muss gestärkt werden, um international wettbewerbsfähiger zu werden. Wenn unsere Topklubs in Europa besser dastehen, wird das den Wert der Marke Bundesliga steigern."

Mit dieser Argumentation konnte Rettig, damals als Manager des Zweitligisten FC Augsburg Mitglied eines DFL-Gremiums, welches die neue Verteilung der Fernsehgelder erarbeiten sollte, nichts anfangen. "Mit diesem Märchen, dass die Umverteilung und die Solidarität Schuld an mangelnden internationalen Erfolgen im Vereinsfußball sind, müssen wir langsam aufhören", betonte er. "Wir reklamieren für uns eine ausgewogene Beteiligung. Es kann nicht sein, dass die zweite Bundesliga die Zeche bezahlt, wo Rückgänge zu verzeichnen sind, und dort, wo möglicherweise größere Einnahmen zu erwarten sind, außen vor bleibt."

Am Ende bekamen die Top-Klubs erfolgsabhängig etwas mehr Geld. "Wir hätten uns an der ein oder anderen Stelle etwas mehr gewünscht, aber wir können mit diesem Kompromiss im Sinne der Solidarität beider Ligen sehr gut leben", lautete Rettigs Fazit.

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FC Bayern vs. Andreas Rettig: "Beneide die Kollegen aus München nicht"

2012 verließ Rettig nach sechs erfolgreichen Jahren den FCA. Wäre er vielleicht sogar einer für die Bayern? Das könne er sich nicht vorstellen, bekräftigte er in der Bild. Warum? "Ich beneide die Kollegen aus München nicht. Ich kann hier in die Kneipe gehen. Ich kann drei Bier trinken, kann knobeln, kann privat sein. Das kann niemand beim FC Bayern."

Er betonte, dass "dieser Verlust an Lebensqualität durch kein Geld ausgeglichen" werden könne.

FC Bayern vs. Andreas Rettig: "Dann wird es problematisch"

Dass die Bayern 2014 Michael Reschke von Bayer Leverkusen holten und als Technischen Direktor installierten, bereitete Rettig Bauchschmerzen. "Personalien wie der Wechsel von Michael Reschke sowie den Fachleuten aus der medizinischen Abteilung von Bayer Leverkusen zum FC Bayern München" machten ihm "mehr Sorgen als Geld alleine", verriet er im September 2015 dem Kölner Stadt-Anzeiger. "Wenn am Ende die kapitalkräftigsten Klubs nicht nur die besten Spieler holen können, sondern sich auch der Kompetenz aus den Klubs bedienen, dann wird es problematisch."

Eine im Rückblick leicht prophetische Aussage des damaligen Geschäftsführers des FC St. Pauli folgte: "Dann könnte irgendwann die Premier League mit dem vielen Geld auf die Idee kommen, dass man sich jetzt die Jörg Schmadtkes und Max Eberls dieser Welt aus der Bundesliga holt. Und dann haben wir ein Problem."

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FC Bayern vs. Andreas Rettig: "Schweinchen schlau" und "Robin Hood"

Im November 2015 erschütterte St. Pauli den deutschen Profifußball mit dem Antrag, Klubs wie Bayer Leverkusen, den VfL Wolfsburg oder 1899 Hoffenheim aus der Verteilung der TV-Gelder auszunehmen. Rudi Völler, damals Sportchef der Werkself, reagierte mit einer harten Attacke: "Das ist ein typischer Rettig. Er macht das, was er gerne tut: Er gibt ein bisschen Schweinchen schlau", ätzte er. Der Antrag sei "ein bisschen populistisch, unnötig, nicht in Ordnung und enttäuschend".

Die Bayern waren zwar nicht direkt betroffen, Rummenigge zeigte sich sogar "nicht unglücklich" darüber, dass eine überfällige Diskussion angestoßen werde. Dennoch sei er "sehr überrascht vom Vorpreschen von Andreas Rettig. Ich kenne ihn als Robin Hood des Fußballs, als Retter der Witwen und Waisen." Der habe mit der Abkehr von der Zentralvermarktung ein "großes Eigentor" geschossen. Rettig selbst zog den Antrag rund eine Woche später zurück und sprach vom "falschen Zeitpunkt".

Rummenigge sollte sich Völlers Formulierung später zu eigen machen, als es erneut um die Verteilung der Fernsehgelder ging. "Der Rudi Völler hat ja einmal gesagt, ein bisschen Schweinchen Schlau sei Andreas Rettig schon immer gewesen. Vielleicht sollte Rettig einfach das Vertrauen aufbringen, das der DFL zusteht", sagte er der im August 2016 der dpa. Rettig hatte angeregt, dass statt des neunköpfigen DFL-Vorstands die komplette Mitgliederversammlung über die Verteilung der Fernseh-Millionen entscheiden könne.

FC Bayern vs. Andreas Rettig: FCB und BVB sollen mehr zahlen

Im Juni 2016 sprach sich Pauli-Manager Rettig in der Sport Bild gegen das Abwerben von Talenten aus und forderte eine neue Ausbildungsentschädigung - die Hamburger hatten gerade erst den 11-Jährigen Youssoufa Moukoko verloren. Seine Forderung: Die Entschädigung müsse sich an der Finanzkraft des neuen Vereins orientieren: "Man muss dabei auch sehen: Wechselt ein Talent aus Deutschland zu einem ausländischen Klub, sind die Beträge auch deutlich höher."

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FC Bayern vs. Andreas Rettig: "Ideologe" und "Zwecknostalgiker"

Im März 2018 zementierte die DFL die 50+1-Regel auf Antrag des FC St. Pauli, 18 von 34 in Frankfurt anwesenden Vereinen folgten Rettig. Rummenigge beschwerte sich im kicker bitterböse über die Entscheidung. "Ich habe mich am vergangenen Donnerstag geistig ein Stück von der DFL verabschiedet. Ich finde die gesamte Entwicklung in der DFL im Moment bedenklich. Da fehlt mir Führung." Und weiter: "Es befremdet mich, dass ein Zweitligist, der nach meinem Kenntnisstand noch nie in einem europäischen Wettbewerb mitgespielt hat, auf einmal nicht nur eine so prominente, sondern auch dominierende Rolle einnimmt."

Er selbst habe sich für eine Grundsatzdiskussion ausgesprochen, "es wurde dann ein emotionales und populistisches Spektakel von Rettig. Das ist das eigentlich Unglaubliche an diesem Ergebnis." Der Vorstandschef bezeichnete Rettig als "Ideologen" und "Zwecknostalgiker".

Der reagierte kalt wie eine Hundeschnauze - mit einer offiziellen Stellungnahme. Die da lautete: "Karl-Heinz Rummenigge war ein erstklassiger Stürmer."

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FC Bayern vs. Andreas Rettig: "Dünnhäutigkeit ist hinlänglich bekannt"

Im Oktober 2019, Rettig hatte den FC St. Pauli gerade aus persönlichen Gründen verlassen, sprach er bei "kicker meets DAZN - der Fußball Podcast" auf SPOX und GOALausführlich über die Bayern und Uli Hoeneß. Der hatte zuvor dem DFB mit einem Boykott gedroht, sollte Manuel Neuer als Nummer eins im Tor abgesetzt werden. "Es ist ja nicht die erste Aussage von ihm, die am Thema vorbeigeht. Ich finde nicht richtig, was da gemacht wird. Ich kann mit solchen öffentlichen Forderungen nichts anfangen. Das gehört sich nicht."

Rettig weiter: "Die Dünnhäutigkeit der Bayern-Verantwortlichen ist ja nun hinlänglich bekannt. Da würde ich mir ein bisschen mehr Souveränität und Größe wünschen." Immerhin: "Herr Hoeneß hat mich nach einigen meiner Äußerungen auch angerufen. Das schätze ich dann schon an ihm, dass er das Gespräch sucht. Nur inhaltlich bleibt es eben dabei, dass uns einiges trennt."

Er forderte "dass wir uns eine andere Streitkultur angewöhnen müssen. Denn das ist nicht nur ein Fußballproblem. Jeder, der mal kritisiert wird, zieht sich in sein Schneckenhaus zurück, ist beleidigt und giftet zurück - statt sich sachlich mit den Themen auseinanderzusetzen."

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FC Bayern vs. Andreas Rettig: "Lieber über eine Charmeoffensive sprechen"

Im Mai 2020, die Corona-Pandemie war in vollem Gang, hatte Bayern-Sportchef Hasan Salihamidzic angekündigt, dass sein Klub einen "internationalen Star" und ein "Toptalent" holen werde. Das schmeckte Rettig im Gespräch mit Sky Sport News HD nicht: "Bei allen Verdiensten des FC Bayern, aber in einer jetzigen Phase von einer Transferoffensive zu sprechen, finde ich, ist ein falsches Signal."

Rettig weiter: "Ich finde, der FC Bayern sollte lieber über eine Charmeoffensive in Richtung Fans und Mitglieder und Gesellschaft sprechen. Ich glaube, das wäre in diesen Tagen besser." Aber der Rekordmeister müsse "für sich selber bewerten, welche Strategie er an den Tag legt in diesen Tagen".

FC Bayern vs. Andreas Rettig: "Mir fehlen die Worte"

Die Bayern hatten im November eine neu organisierte "G15" zu einem Treffen geladen: 14 Erstligisten und ein Zweitligist sollten sich mit der Zukunft des Fußballs in Deutschland auseinandersetzen. Nicht eingeladen waren dabei Klubs wie der FCA, der VfB Stuttgart oder Mainz 05 - diese hatten sich nämlich für eine Umverteilung der TV-Gelder nach unten ausgesprochen.

"Mir fehlen die Worte", sagte Rettig der Augsburger Allgemeinen, "das ist alles eine Farce". Bei Sky legte er nach: "Sollte ruchbar werden, dass man andere Gedanken hat als der FC Bayern oder Kollegen, dann könnte das ja dazu führen, dass man zukünftig auch Persona non grata wird und von allen anderen Dingen ausgeschlossen wird." Er kritisierte die "Muskelspiele" und das "Säbelrasseln" zum völlig falschen Zeitpunkt.

Rummenigges Kritik an Geheimtreffen lasse ihn "schmunzeln", fügte er hinzu, hätten doch die Bayern unter anderem in der Kirch-Krise "nicht nur geheime Gespräche geführt, sondern auch geheime Verträge abgeschlossen. Also dass jemand mit dieser Vita sich dann so aus dem Fenster lehnt, das muss ich sagen, entbehrt nicht einer gewissen Pikanterie."

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FC Bayern vs. Andreas Rettig: "Rattenrennen nicht mitgemacht"

Achtung: Loben konnte Rettig die Bayern auch. Im SPOX-Interview erklärte er im September 2021angesprochen auf die Transferaktivitäten einiger europäischer Topklubs: "Ich habe schon oft genug die Bayern kritisiert, aber ich finde es fast schon wohltuend, wie sie sich verhalten und dieses Rattenrennen nicht mitgemacht haben. Die Zahlen sprechen für sich: Es ist unerlässlich, die Einnahmen und Ausgaben in Einklang zu bringen."

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FC Bayern vs. Andreas Rettig: Duell mit Uli Hoeneß im "Doppelpass"

Als der ehemalige DFL-Geschäftsführer Rettig im September 2022 die anstehende WM in Katar scharf kritisierte, platzte Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß der Kragen. Der FCB-Patriarch griff selbst zum Hörer, klingelte in die Sport1-Talkshow durch - und lieferte sich ein längst legendäres Wortgefecht mit Rettig. Dieser sei ein "König der Scheinheiligen". Seine Botschaft: "Den Arbeitern in Katar geht es durch die WM besser und nicht schlechter."

Rettigs Antwort: "Es überrascht mich nicht, dass Sie so argumentieren, Herr Hoeneß, als Botschafter von Katar. Sie sind seit Jahren verbunden mit dem Hause. Dass Sie daher pro domo sprechen, überrascht jetzt nicht in der Frage." Er empfahl Hoeneß, "dass Sie die Quellen, die Sie anzapfen, demnächst etwas breiter aufstellen."

Ein Highlight:

Hoeneß: "Ah ja. Ich war schon in Katar. Da habe ich mich vor Ort umsehen können. Und ich glaube, es wäre ganz gut, wenn Sie mal nach Katar fahren und sich vor Ort die Dinge mal anschauen."

Rettig: "Aber Herr Hoeneß, Herr Beckenbauer hat ja auch keine Sklaven dort gesehen. Dann ist ja alles in Ordnung."

Hier gibt es den Streit von Uli Hoeneß und Andreas Rettig im Wortlaut.

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FC Bayern vs. Andreas Rettig: "Katar-Lobbyist trifft auf Überzeugungstäter"

Im Interview mit SPOX und GOAL legte Rettig nur einen Tag nach dem "Doppelpass"-Duell mit Hoeneß nach. "Das passiert, wenn ein Katar-Lobbyist auf einen Überzeugungstäter in Sachen Menschenrechte trifft", betonte er.

Rettig über ...

... vermeintlichen Wandel aufgrund des FCB-Engagements: "Wandel durch Handel hat schon an anderer Stelle nicht zum Erfolg geführt."

.. Hoeneß' Rat, selbst nach Katar zu fahren: "Dass er einen gut zahlenden Partner besucht, überrascht nicht. Herr Hoeneß war eventuell auch noch nicht in Nordkorea und wird das dortige Regime dennoch sicher auch nicht goutieren."

... Katar als Bayern-Sponsor: "Wenn sich die Aktionäre eines Unternehmens dafür entscheiden, an Katar Anteile zu verkaufen, kann man das kritisieren. Dann ist das aber die Entscheidung der Anteilseigner. Der größte Anteilseigner des FC Bayern sind die Mitglieder. Wenn diese ein derartiges Engagement ablehnen, ist das zu akzeptieren. Für den FC Bayern scheint das Votum seiner Mitglieder eher nachrangig zu sein."

FC Bayern vs. Andreas Rettig: "nachweisbar Sportswashing"

Im November 2022 holte Rettig zum nächsten Schlag gegen seinen Lieblingsfeind Uli Hoeneß aus und warf dem Ehrenpräsidenten des FC Bayern "erkennbar und nachweisbar Sportswashing" vor. Damit bezog sich Rettig auf die Entwicklung des Frauenfußballs in Katar.

"Zu glauben, die Frauen des FC Bayern fliegen dorthin und schon nimmt die Entwicklung des Frauenfußballs in Katar rasant Fahrt auf, ist falsch", sagte Rettig im Interview mit dem FC PlayFair! und bezeichnete die Aussagen von Hoeneß als "Unsinn".

Als Bedingung für eine WM-Bewerbung rief Katar eine Frauen-Nationalmannschaft ins Leben, die allerdings seit 2014 kein offizielles Spiel mehr bestritt. "Die sind gar nicht mehr in der FIFA-Weltrangliste gelistet, weil die gar keine Spiele machen", stellte Rettig klar. Auch glaube er im Gegensatz zu Hoeneß nicht an Fortschritte durch die Herren-WM im Gastgeberland: "Mir ist kein sportliches Großereignis bekannt, welches zu positiven gesellschaftlichen Veränderungen geführt hat. Im Gegenteil. Wenn wir nach China oder nach Russland schauen."

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FC Bayern vs. Andreas Rettig: "Desaströs seit Jahren"

Harry Kane für 100 Millionen Euro von Tottenham Hotspur? Als man sich in München noch im Glanz des Neuzugangs sonnte, gab es Gegenwind von Rettig. "Ich bin von der Transfer-Strategie des FC Bayern in den letzten Jahren nicht so überzeugt", sagte er im Sport1-"Doppelpass" und legte nach: "Ich erwarte vom FC Bayern, dass er eine zielgerichtete Transfer-Strategie betreibt, die auf Jahre ausgerichtet ist. Das fängt beim Nachwuchs an. Das ist desaströs seit Jahren, das muss man auch mal sagen. Ich muss eine Strategie entwickeln, die nicht sein kann, 100 Millionen für Herrn Kane zu bezahlen."

Rettig weiter: "Fakt ist auch, dass der FC Bayern am Ende durch eine unsolidarische Geldverteilung in den letzten Jahren die Schere so hat auseinandertreiben können, dass er am Ende diesen Wettbewerbsvorteil hat." Sein Fazit: "Das ist für mich erkaufter sportlicher Erfolg."

DFB-Team, Fahrplan zur Heim-EM: Die wichtigsten Termine

DatumUhrzeitVeranstaltungOrt
14.10.202321.00USA - Deutschland (LSP)Hartford
18.10.202302.00Mexiko - Deutschland (LSP)Philadelphia
21.11.202320.45Österreich - Deutschland (LSP)Wien
02.12.2023 EM-EndrundenauslosungHamburg
14.06.-14.07.2024 UEFA EURO 2024Deutschland
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