"Immer wenn ich als Kind Messi, Ronaldinho oder Neymar mit der 10 Fußball spielen gesehen habe, war es mein Wunsch, diese Nummer auch einmal tragen zu können. Ich bin also sehr stolz, dass ich für Deutschland mit der Nummer 10 spielen darf, aber ich lasse es mir nicht zu Kopf steigen", ergänzte der Profi von Bayern München: "Ich werde genauso weiterspielen wie zuvor mit der Nummer 14 in der Nationalmannschaft oder mit der Nummer 42 bei Bayern. Es motiviert mich eher noch zusätzlich."
Musiala will seinen Mitspielern bei der Heim-EM helfen, "frei" aufspielen zu können - ganz so, wie er es bei seinen beiden ersten Turnieren (EM 2021 und WM 2022) getan habe. "Auf dem Rasen bin ich am glücklichsten, ich fühle mich frei und genieße es einfach, zu spielen", sagte er: "Jedes Mal, wenn ich den Platz betrete, sehe ich die Möglichkeit, besser zu werden. Ich nehme jedes Mal etwas mit - das ist eine kleine Extra-Motivation. Aber der Spaß und die Freude, die ich als Kind beim Fußballspielen empfunden habe, sind immer noch genauso da."
Bei der Titel-Mission ab 14. Juni sollten sich die Fußballer laut Musiala die deutschen Basketball-Weltmeister "zum Vorbild nehmen". Deren Gold-Coup sei "definitiv eine Inspiration. Niemand hat damit gerechnet, dass Deutschland Weltmeister wird. Das Team hat keine lauten Spieler, die sich selbst überschätzen. Sie haben einfach ihren Job gemacht, Spiel für Spiel - und auf einmal stehst du im Finale."