"Konkrete Gefahrensituation": Zuschauer in Nürnberg sollten Stadion nicht verlassen - Polizei gibt wenig später Entwarnung

Von Nino Duit / Stefan Petri
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© getty

Rund eine Dreiviertelstunde nach dem Abpfiff der Partie Deutschland gegen Ukraine (0:0) wurde im Nürnberger Max Morlock Stadion in einer Durchsage dazu aufgefordert, die Arena nicht zu verlassen. Gegen Mitternacht gab die Polizei jedoch Entwarnung: Es habe keine Gefahr gegeben.

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Es handle sich um eine "wichtige Durchsage der Polizei an alle Personen im Stadion", hieß es zunächst: "Wir haben Kenntnis von einer konkreten Gefahrensituation im Außenbereich des Stadions erhalten, die wir als Polizei sehr ernst nehmen." Man bitte alle noch im Stadion Verbliebenen "um Geduld und bitten Sie, bis auf weiteres zu Ihrer eigenen Sicherheit im Stadion zu verbleiben. Wir informieren Sie sofort, wenn wir weitere Informationen haben."

Weitere Informationen gab es zunächst nicht.

Gegen Mitternacht gab es dann Entwarnung in Form einer weiteren Durchsage: "Wir können Entwarnung geben. Unsere Einsatzkräfte konnten die Situation aufklären: Es hat sich herausgestellt, dass zu keiner Zeit Gefahr für Sie und andere Personen bestand. Wir bitten Sie um Verständnis für diese polizeiliche Maßnahme. Sie können nun gefahrlos das Stadion verlassen."

Es soll ein unbekanntes Objekt im Außenbereich gefunden worden sein. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte das Stadion zu diesem Zeitpunkt bereits verlassen.

Im ausverkauften Stadion hatten insgesamt 42.789 Fans das torlose Spiel der deutschen Nationalmannschaft gesehen. Wie viele sich zu dieser späten Stunde noch im Stadionbereich aufhielten, ist unklar.