Müller, sagte er, sehe in der Kampagne für seinen Ausrüster (adidas) "aus wie ein richtiger Gangster". Der Bayern-Star zeigt sich dort unter anderem mit Cowboyhut. "Steht ihm gut, vor allem die Jacke ist cool", sagte Undav und ergänzte: "Man muss ja ehrlich sagen: Eigentlich hat Thomas keinen guten Kleidungsstil, da passt nie was zusammen."
Wie beim ersten Training im EM-Quartier in Herzogenaurach, als Müller mit einem Fischerhut auf dem Kopf den Platz betrat. Dabei hätte der 34-Jährige im Team durchaus modische Vorbilder. Laut Undav sind Müllers Bayern-Kollege Leroy Sane und der Leipziger Benjamin Henrichs die Stil-Ikonen in der DFB-Auswahl.
Apropos Klamotten: Als Kind, sagte Undav, habe er nie ein DFB-Shirt besessen. "Ich habe in meinem Leben nur zwei Trikots gekauft: ein Brasilien-Shirt von Ronaldo und ein Schalke-Trikot von Klaas-Jan Huntelaar. Ansonsten hatte ich vielleicht mal ein gefälschtes Trikot, das mir mein Vater aus der Türkei mitgebracht hat."
Außerdem verriet der 27-Jährige sein eher ungewöhnliches Spieltags-Ritual. Er trinke vor seinen Einsätzen immer "einen Red Bull, sonst kann ich nicht spielen. Und dazu gibt's zwei Hanuta-Riegel."