Anti-Terror-Einheit rückt auf Baustelle von Bundestrainer Julian Nagelsmann an

Von Christian Guinin
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© getty

Auf einem Grundstück, das in Besitz von Bundestrainer Julian Nagelsmann ist, hat ein Feuer für einen Anti-Terror-Einsatz nahe der österreichischen Kleinstadt Kitzbühel gesorgt.

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Wie die örtliche Polizei mitteilte, sei bei Flämm-Arbeiten im Keller des Rohbaus eine Gasflasche in Brand geraten. Da zunächst nicht klar war, um welche Art von Gas es sich handelte, wurde sicherheitshalber die österreichische Spezialeinheit Cobra alarmiert, welche unter anderem auch für Anti-Terror-Operationen eingesetzt wird.

"Man konnte keine Explosionsgefahr ausschließen", sagte ein Sprecher des Polizeijournaldienstes in Innsbruck zu IPPEN.MEDIA. "Man schießt in diesen Fällen aus sicherer Entfernung ein Loch in die Kartusche, sodass der Druck gefahrlos entweichen kann." Insgesamt drei Cobra-Einsatzkräfte wären per Hubschrauber zur Unfallstelle gebracht worden.

Noch bevor die Beamten ihre Arbeit aber antreten konnten, hätte die Freiwillige Feuerwehr Fieberbrunn den Brand bereits unter Kontrolle gebracht. Insgesamt wurden fünf umliegende Häuser evakuiert und 15 Personen außer Gefahr gebracht.

Nagelsmann hatte sich das 1000 Quadratmeter große Grundstück Anfang des Jahres für rund 1,75 Millionen Euro gekauft. Das alte Haus wurde abgerissen, derzeit entsteht dort ein Neubau.

Nagelsmann befindet sich nach dem Viertelfinal-Aus bei der EM 2024 gegen Spanien aktuell im Urlaub. Das nächste Länderspiel ist Anfang September in der Nations League gegen Ungarn.

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