Nachdem die gewaltbereiten Anhänger des Zweitligisten schon vor dem Anpfiff für Ausschreitungen und Konfrontationen mit den Sicherheitskräften gesorgt hatten, sprach die Polizei in ihrem Bericht von "teilweise massiven Auseinandersetzungen mit Gewalttätern aus dem Bereich Dresden".
Nachdem der Anmarsch der rund 4500 Anhänger aus Dresden Richtung BVB-Stadion zunächst emotional angespannt, aber kontrollierbar verlaufen sei, hätten "einzelne Dresdner Gewalttäter" versucht, die Polizeiabsperrungen zu durchbrechen. Dabei bewarfen sie Polizeibeamte mit Flaschen und Pyrotechnik. Die Polizisten wehrten sich ihrerseits mit Pfefferspray.
Kurz vor dem Stadion wurden die Fangruppierungen durch den Einsatz starker Polizeikräfte voneinander getrennt. Auch dabei wurden die Polizisten mit Gegenständen beworfen. Wegen dieser Ausschreitungen mussten eine Zufahrtsstraße kurzfristig gesperrt und das Spiel wegen des hohen Verkehrsaufkommens eine Viertelstunde später angepfiffen werden.
Während des Spiels wurde im Fanblock von Dresden eine Vielzahl von Pyrotechnik gezündet und auch Gegenstände auf das Spielfeld geworfen.
Drei Spielunterbrechungen wegen Ausschreitungen
Die Begegnung musste deshalb aufgrund von Übergriffen durch Gewalttäter dreimal durch Schiedsrichter Peter Gagelmann unterbrochen werden.
Polizeibeamte und Ordner wurden durch Straftäter aus den Blöcken der Dresdner Anhänger angegriffen.
Nach dem regulären Spielende randalierten mehrere Gewalttäter im Stadioninneren und beschädigten dort Verkaufsstände und Stadioneinrichtungen.
Auch beim Abmarsch suchten die Straftäter, laut Polizeibericht, immer wieder gezielt die Konfrontation mit der Polizei.
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