"Wir warten jetzt die schriftliche Urteilsbegründung ab und beraten uns dann intensiv und in aller Ruhe mit unserem Rechtsanwalt Christoph Schickhardt, wie wir darauf reagieren werden. Mehr möchte und kann ich im Moment nicht dazu sagen", sagte Dynamo-Geschäftsführer Volker Oppitz: "Trotz des großen und berechtigten öffentlichen Interesses bitte ich diesbezüglich um Verständnis.
Zum Pokalausschluss wird es von unserer Seite keine weitere Stellungnahme geben, solange wir keine Entscheidung über das weitere Vorgehen getroffen haben." Gegen das Urteil vom Donnerstag kann der Verein innerhalb von einer Woche Einspruch einlegen.
Randale gegen Dortmund
Das DFB-Sportgericht hatte Dresden nach den Ausschreitungen im Pokalspiel bei Borussia Dortmund am 25. Oktober (0:2) von dem Wettbewerb in der kommenden Saison ausgeschlossen. Einen entsprechenden Antrag hatte der Kontrollausschuss gestellt. Damit drohen den Dresdnern hohe finanzielle Einbußen.
Dresdner Rowdys hatten rund um das Spiel randaliert und zwei Polizisten verletzt. 15 Personen wurden festgenommen. Dynamo stand wegen diverser Vorfälle in der Vergangenheit schon länger unter genauer Beobachtung durch den DFB.Nach den Ausschreitungen beim Relegationsspiel in Osnabrück am 24. Mai 2011 hatte der Kontrollausschuss bereits härtere Sanktionen angekündigt, sollte es erneut zu Randale durch die Problemfans kommen.
Dynamo Dresden im Steckbrief