Pokal-Verteidiger Dortmund locker in Runde zwei

SID
Marco Reus brachte den BVB mit 1:0 in Führung
© Getty

Meisterlich war es noch nicht - aber die erste Hürde im DFB-Pokal hat Borussia Dortmund leicht und locker genommen.

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Nur zehn Minuten durfte Regionalligist FC Oberneuland auf ein Wunder von der Weser hoffen, da war die Luft durch das 1:0 von Marco Reus schon raus aus der Partie vor 19.325 Zuschauern im Bremer Weserstadion.

Am Ende hatten Reus, Jakub Blaszczykowski (38.) und Ivan Perisic (67.) für ein ungefährdetes 3:0 (2:0) gesorgt und Jürgen Klopps Befürchtungen locker zerstreut.

Jürgen Klopp schont Mats Hummels

"Es sind schon so viele Erstligisten in der ersten Runde rausgeflogen, weil sie gedacht haben, es könnte gemütlich werden", hatte der Trainer des Double-Gewinners gewarnt.

Eine Woche vor dem Start in die Bundesliga mit dem Heimspiel am Freitag gegen Werder Bremen schonte Klopp Innenverteidiger Mats Hummels, der sich im Länderspiel gegen Argentinien (1:3) eine Halswirbelverrenkung und Schädelprellung zugezogen hatte, ebenso wie zunächst auch Kevin Großkreutz und Mario Götze.

Dortmund klar überlegen

Der klaren Überlegenheit tat das keinen Abbruch, wenngleich die Dortmunder nicht mehr taten als nötig. "Bei diesen hohen Temperaturen war das nicht so einfach. Aber meine Mannschaft hat das hoch professionell und absolut seriös gemacht", sagte Klopp. Großen Aufschluss über die Spielstärke der Borussen konnten Werder Bremens Trainer Thomas Schaaf und dessen Spieler nicht sammeln.

Sie waren nach dem Abschlusstraining vor dem Pokalspiel in Münster rüber in "ihr" Weserstadion gekommen, in dem die Kicker aus dem noblen Bremer Stadtteil Oberneuland ein Auswärtsspiel in der eigenen Stadt hatten.

Großen Spaß hatte Klopp auch in der zweiten Hälfte nicht an seiner Mannschaft, die bei Ecken und Freistößen uninspiriert zu Werke ging und es den tapferen Oberneuländern leicht machte, das Spiel erträglich zu halten.

Respektables Ergebnis

Der Aufsteiger, der in der Regionalliga Nord nach einem Sieg und einer Niederlage auf Platz fünf rangiert, hatte zwar keine ernsthafte Torchance, durfte sich nach einer kämpferisch tadellosen Partie aber über ein respektables Ergebnis freuen.

"Wir wollten nicht unter die Räder kommen", sagte FCO-Trainer Peter Moussalli. "das ist uns gelungen."

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