Dabei seien Ordner überrannt und verletzt worden, hieß es. Bis zu 300 Fans kamen unkontrolliert ins Stadion. Einige von ihnen kletterten über Zäune, die bei der Aktion beschädigt wurden. Daraufhin wurden die Eingänge vorübergehend abgeriegelt.
Bereits vor Beginn des DFB-Pokalspiels zwischen Dynamo Dresden und Hannover 96 gab es mehrere Festnahmen. Fans aus Sachsen versuchten auf dem Weg zum Stadion in Hannover, Anhänger der gegnerischen Mannschaft anzugreifen. 15 Personen nahmen die Beamten in Gewahrsam. Auf ihrer Facebook-Seite kündigte die Polizei noch während des Spiels an, konsequent einzugreifen.
Einsatz von Pyrotechnik
Außerdem hatten sich mehrere Hooligans in der Nähe der Markthalle mit gegnerischen Fans zu Auseinandersetzungen treffen wollen. Beim Eintreffen der Beamten flüchteten die Gruppen. Die Polizei hielt einen Wasserwerfer in der Nähe in Bereitschaft. Während des Spiels wurden im Stadion immer wieder bengalische Feuer entzündet.
Die Polizei schätzte die Partie bereits im Vorfeld als sogenanntes Risiko-Spiel ein. Mit speziell ausgebildeten Konfliktmanagern sollten Auseinandersetzungen verhindert werden. Innenminister Uwe Schünemann (CDU) sagte bei einem Treffen mit dem Einsatzleiter, "die Polizei Hannover hat große Erfahrungen auch mit Risikospielen, das hilft auch heute bei diesem Einsatz". 1.000 Beamte sicherten das Spiel ab.
Die 2. Runde des DFB-Pokals