Kießling, der zum Pokalauftakt beim 6:0 der Werkself in Waldalgesheim fünf Treffer beigesteuert hatte, sieht Bayer für die am Wochenende beginnende Bundesligasaison gut aufgestellt. "Wir haben einen besseren Kader als in der vergangenen Serie. Vor allem aber können wir anders als in den letzten Jahren, als wir immer zwei, drei Verletzte hatten, aus dem Vollen schöpfen", sagte der Bundesliga-Torschützenkönig der Saison 2012/13.
Ob es unter diesen Voraussetzungen auch zum Meistertitel reichen kann, lässt Kießling offen: "Natürlich haben wir viel investiert. Aber um die Meisterschaft zu holen, müssen wir 34 perfekte Spiele zeigen und auch auf Ausrutscher der Bayern und Dortmunder hoffen."
Äußerst positiv bewertet der ehemalige Nationalspieler die bisherige Arbeit des neuen Bayer-Trainers Roger Schmidt: "Er redet sehr viel mit den Spielern, unterbricht immer mal wieder das Training, hält an, erklärt die Dinge und zeigt Wege auf, wie man es besser machen kann." Die Unterschiede zu Schmidts Vorgängern Sami Hyypiä und Sascha Lewandowksi seien gravierend: "Es ist alles anders geworden, weil wir ja auch anders spielen wollen. Da muss sich die gesamte Mannschaft umstellen."
Stefan Kießling im Steckbrief