Chemnitzer FC - Werder Bremen 0:2 (0:1)
Tore: 0:1 Bartels (31.), 0:2 di Santo (49.)
Der SV Werder Bremen hat seinen Drittligafluch im Pokal besiegt und steht verdient im Achtelfinale des DFB-Pokal. Unter dem neuen Coach Viktor Skripnik ließen die Hanseaten über die gesamte Spielzeit fast nichts anbrennen und agierten sehr souverän.
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Fin Bartels brachte die Gäste nach schöner Vorarbeit von Izet Hajrovic in der ersten Hälfte in Führung (31.). Kurz nach der Pause war es Franco di Santo, der nach einem Fehler von CFC-Keeper Philipp Pentke das Spiel mit dem 2:0 entschied (49.).
Arminia Bielefeld - Hertha BSC 4:2 n.E. (0:0)
Elfmeterschießen: 1:0 Klos, 1:1 Ronny, Kraft hält gegen Salger, 1:2 Hegeler, 2:2 Ulm, Schwolow hält gegen Schieber, 3:2 Brinkmann, Schwolow hält gegen Wagner, 4:2 Lorenz
Der nächste Bundesligist verabschiedet sich! Die Hertha war in der ersten Halbzeit feldüberlegen, ließ aber die nötige Durchschlagskraft vermissen. Bielfeld warf Kampf und Laufbereitschaft in die Waagschale, was an diesem Tag reichen sollte. Über die regulären 90 Minuten gab es kaum nennenswerte Aktionen, keine der beiden Mannschaften konnte sich einen entscheidenden Vorteil erspielen.
Die Berliner fanden auch in den folgenden 30 Extraminuten keinerlei Mittel gegen aufopferungsvoll kämpfende Gastgeber, um zu klaren Torchancen zu kommen. Zwangsweise musste die Entscheidung vom Punkt erfolgen, wobei Alexander Schwolow die Elfmeter von Julian Schieber und Sandro Wagner parierte und zum Pokalhelden für die Ostwestfalener avancierte.
Kickers Offenbach - Karlsruher SC 1:0 (0:0)
Tor: 1:0 Pintol (63.)
Der KSC nutzte seine Feldüberlegenheit in der ersten Hälfte nicht und wurde vom Regionalligisten eiskalt bestraft. Die Karlsruher fanden dabei über die komplette Distanz keine Mittel gegen die Offenbacher Defensive. Zwingende Torchancen für den Zweitligisten suchte man vergebens. Auch in Hälfte zwei brachte der KSC keinen Druck zustande.
Erst in der 63. Minute brach der Bann, aber auf der anderen Seite: Nach einem langen Freistoß und Abstimmungsfehlern zwischen Dirk Orlishausen und seinen Abwehrleuten landete der Ball bei Benjamin Pintol, der keine Probleme hatte, das goldene Tor des Tages zu erzielen. In der Folge verteidigte der Underdog mit Mann und Maus die Führung und warf Karlsruhe verdient aus dem Wettbewerb.VfR Aalen - Hannover 96 2:0 (1:0)
Tore: 1:0 Gülselam (24., ET), 2:0 Klauß (59.)
Die Anfangsviertelstunde gehörte zwar den Hannoveranern, jedoch ließen die Gäste die entscheidende Durchschlagskraft vermissen. Aalen stand hinten gut und hatte in der Offensive das nötige Quäntchen Glück: Ceyhun Gülselam lenkte einen scharfe Hereingabe zur überraschenden Führung ins eigene Tor (24.).
Anschließend hatte Hannover weiter mehr Ballbesitz, erneut durfte aber der VfR jubeln. Eine wunderschöne Kombination über den rechten Flügel ließ die 96-Abwehr alt aussehen. Michael Klauß musste den Ball nur noch ins leere Tor schieben.
Erst danach drehte der Bundesligist etwas auf. Hiroshi Kiyotake testete mit einem Distanzschuss Aalen-Keeper Daniel Bernhardt, der den Ball klasse über die Latte lenkte (69.). Bis zum Ende fiel den Hannoveranern dann aber nicht mehr sonderlich viel ein und so blieb es beim hochverdienten Sieg des Außenseiters.
MSV Duisburg - 1.FC Köln 1:4 n.E. (0:0)
Tore: 0:1 Lehmann, Horn hält gegen Grote, 0:2 Vogt, Horn hält gegen Janjic, 0:3 Wimmer, 1:3 Feltscher, 1:4 Matuszczyk
Rote Karte: Peszko (71., Köln)
In einem Pokalfight ohne große spielerische Momente, lebte das Duell zwischen Dritt- und Bundesligist vom Kampf und Biss. Die letzten 20 Minuten mussten die Kölner zu zehnt bestehen, nachdem Slawomir Peszko die Nerven verloren hatte. Der Kölner trat bei einem Freistoß nach seinem Gegenspieler, statt nach dem Ball. Tim Albutat ging zu Boden, Peszko vom Platz.
Die verbleibenden Domstädter standen in der Schlussphase tief und erkämpften sich so die Verlängerung. Auch in der zusätzlichen Spielzeit konnten die Kölner das eigene Tor verteidigen und retteten sich ins Elfmeterschießen, bei dem Timo Horn zum Helden wurde. Der FC-Keeper parierte gegen Dennis Grote und Zlatko Janjic und rettete den Bundesligisten vor der Blamage.
FC St. Pauli - Borussia Dortmund 0:3 (0:2)
Tore: 0:1 Immobile (33.), 0:2 Reus (44.), Kagawa (86.)
Der BVB hat beim FC St. Pauli wieder Selbstvertrauen getankt. Beim Zweitligisten hatten die Dortmunder über die gesamtse Spielzeit keine Probleme. Ciro Immobile (33.) traf zum hochverdienten 1:0, ehe Marco Reus kurz vor der Pause das 2:0 gegen erschreckend schwache Gastgeber erzielte.
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Nach dem Wechsel steigerte sich St. Pauli etwas, doch wirklich zwingend wurde es nicht. Einen katastrophalen Fehler von Keeper Philipp Tschauer nutzte Shinji Kagawas zum entscheidenden 3:0 (86.).Dynamo Dresden - VfL Bochum 2:1 n.V. (1:1, 0:0)
Tore: 0:1 Terodde (53.), 1:1 Eilers (61.), 2:1 Eilers (94.)
Nur vier Minuten waren in der Verlängerung gespielt, als Justin Eilers sein zweites Tor des Tages erzielte und zum Matchwinner für Dynamo wurde. Denn in den verbleibenden Minuten verteidigte Dresden die Führung mit Mann und Maus über die Zeit.
Das Spiel plätscherte bis kurz vor dem Halbzeitpfiff vor sich hin - bis Schiedsrichter Markus Wingenbach beim ersten Aufreger der Partie in den Fokus geriert: Nach einer Ecke köpft Dennis Erdmann zum 1:0 für Dynamo. Wingenbach entscheidet erst Minuten später auf Foulspiel, wobei der Unparteiische goldrichtig lag.
Kurz nach der Halbzeit hatte Simon Terodde für den ersten regulären Treffer der Partie gesorgt, den Justin Eilers aber sieben Minuten später egalisieren konnte. So mussten die Teams nach 90 Minuten noch eine Extraschicht einlegen, in der die Gastgeber das bessere Ende für sich hatten.
1. FC Kaiserslautern - SpVgg Greuther Fürth 2:0 (2:0)
Tore: 1:0 Hofmann (12.), Hofmann (22.)
Die Roten Teufel legten los wie die Feuerwehr, den Fürther war die Verunsicherung nach dem 2:5 am Wochenende noch deutlich anzumerken. Nach feiner Vorarbeit von Amin Younes war es Philipp Hofmann, der die Pfälzer früh auf die Siegerstraße brachte (12.).
Nur zehn Minuten später war es wieder der U-21-Nationalspieler, der erfolgreich war (22.). Dieses Mal war Michael Schulze der Vorbereiter, Hofmann musste nur noch einköpfen. Danach fingen sich die Kleeblätter in der Defensive, schafften es aber nicht die Lauterer auch nur im Ansatz in Bedrängnis zu bringen.
Im zweiten Durchgang war der FCK dem 3:0 näher, als die Fürther dem Ausgleich und so steht Kaiserslautern verdient im Achtelfinale des DFB-Pokals.
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