Klopp sauer auf Gerhard Delling

SID
Gestern bestritt Jürgen Klopp sein letztes Spiel als Trainer für den BVB
© getty

Jürgen Klopp war nach seinem letzten Spiel als Trainer von Borussia Dortmund und der Niederlage im DFB-Pokal-Finale gegen den VfL Wolfsburg (1:3) mächtig angesäuert.

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"Sehen Sie, das ist das Geile an Ihrem Job! Ich glaube nicht, dass Sie in fünf Minuten noch irgendwie Mitleid mit uns haben", giftete Klopp nach Abpfiff im Interview mit der ARD in Richtung Moderator Gerhard Delling.

Der Moderator wollte nach einer kurzen Analyse des Spiels mit dem Satz: "Ist ja jetzt auch vorbei, es ist so, wie es ist", auf die Reaktionen der Fans zum Klopp-Abschied wechseln.

Klopp hingegen wollte sich nicht so leicht mit dem Abhaken des Spiels zufrieden geben und tat sich sichtlich schwer, die Niederlage zu verdauen: "Die Stimmung ist ein bisschen schwierig. Die Herausforderung, mit der Niederlage umzugehen, ist für mich eine riesige, aber Sie können auch noch ein bisschen dazu lernen", sagte er in Richtung Delling und forderte vom diesem mehr Taktgefühl: "Wenn Sie hier mit jemanden stehen, der gerade verloren hat, dann mit 'Jetzt ist ja vorbei...Ufftata'", kommentierte der 47-Jährige.

"Das ist Wahnsinn"

Auch Final-Schiedsrichter Felx Brych bekam nach Abpfiff im Gespräch mit Sky eine Breitseite vom scheidenden BVB-Coach: "Er hat das Ding nicht entschieden, aber er ist so was von zufrieden mit seiner Leistung. Das ist Wahnsinn. Wie soll man sich da weiter entwickeln?"

Klopp spielte vor allem auf eine Szene kurz vor der Pause an, in der Pierre-Emerick Aubameyang im Wolfsburger Strafraum zu Fall gekommen war: "Ich finde, man kann ihn geben, vielleicht muss man ihn sogar geben."

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