"Die Enttäuschung ist groß, klar. Trotzdem haben wir in Berlin gezeigt, wozu wir fähig sind", ordnete der Innenverteidiger des BVB gegenüber dem kicker ein. Die Dortmunder hatten in 16 Minuten drei Gegentore hinnehmen müssen und anschließend den Anschlusstreffer verpasst. "Wir sind mit zwei Toren Rückstand in die Pause gegangen - und nicht schlecht wieder herausgekommen", so Subotic.
Der Verteidiger will keinen einzelnen Spieler kritisieren und sieht auch sich selbst individuell nicht in der Schuld beim dritten Gegentor durch Bas Dost: "Eher ein Teamfehler. Ich stehe am nächsten an Dost, aber ich kann in dieser Szene nicht kurz und lang stehen. Der einzige Vorwurf, den ich mir mache, ist, dass ich ihn nicht wegdrücke."
"Ende Juni dann mit Tuchel"
Somit ist das verlorene Pokalfinale für ihn zwar eine Enttäuschung, insgesamt richtet der Serbe den Blick aber lieber nach vorne: "Das Schöne am Leben ist: Es steckt voller Probleme. Ich kenne niemanden, der keine Probleme hat. Ich hoffe, dass wir sie gemeinsam bewältigen können. Ab Ende Juni dann mit Thomas Tuchel."
Auf der Rückrunde ließe sich aufbauen, so Subotic, der seinen BVB "nicht komplett bei 100 Prozent" sah, aber man habe "die Bayern ausgeschaltet" und sei dementsprechend stolz auf die zweite Hälfte der Saison. Eine "gute Vorbereitung" und ein "gutes Trainingslager" zu absolvieren, habe nun oberste Priorität.
Neven Subotic im Steckbrief