Schiedsrichter Martin Petersen (Stuttgart) war von einem aus dem Osnabrücker Fanblock geworfenen Feuerzeug am Kopf getroffen worden. Die Partie wurde daraufhin in der 71. Minute beim Stand von 1:0 für Osnabrück abgebrochen. Petersen erlitt dabei eine leichte Gehirnerschütterung.
"Neben der Analyse der gestrigen Vorkommnisse liegt uns die Entschuldigung bei Schiedsrichter Martin Petersen am Herzen. Bisher konnte ich noch nicht persönlich mit ihm sprechen, das ist mir allerdings ein dringendes Bedürfnis. Ich werde weiterhin versuchen, ihn telefonisch zu erreichen. Wir sind erleichtert, dass Herr Petersen offenbar keine nachhaltigen gesundheitlichen Beeinträchtigungen davon getragen hat", sagte Queckenstedt.
Über die Spielwertung entscheidet nun das DFB-Sportgericht. Leipzig hat den Vorschlag gemacht, das Erstrundenspiel zu wiederholen und stößt damit in Osnabrück auf offene Ohren. "Das Angebot von RB Leipzig, ein Wiederholungsspiel auszutragen und eine sportliche Entscheidung herbeizuführen, haben wir heute Morgen wohlwollend zur Kenntnis genommen", sagte VfL-Geschäftsführer Jürgen Wehlend, der harte Strafen für den oder die Täter ankündigte: "Sobald die tatsächlich Verantwortlichen durch die Polizei ermittelt sind, werden wir sie im Rahmen unserer Möglichkeiten zur Rechenschaft ziehen."
Alles zum DFB-Pokal 2015/2016