Doch nicht nur Großkreutz freut sich auf die anstehende Partie im Pokal. Nach zuletzt vier Siegen in Folge geht der VfB mit breiter Brust ins Spiel gegen den Favoriten. "Die Situation gerade ist natürlich für uns alle wohltuend", so Kramny: "Die Leute in der Stadt sind glücklich und stolz, dass der VfB wieder positivere Ergebnisse erzielt."
Nach dem missglückten Experiment mit Alexander Zorniger, scheinen die Schwaben mit Kramny den richtigen Mann für den Trainerposten gefunden zu haben.
Vor allem offensiv zeigte der VfB unter dem neuen Coach ansprechende Leistungen. "Ich bin kein Defensiv-Trainer. Gegen Braunschweig haben wir drei Tore erzielt, gegen Wolfsburg drei, in Köln drei, gegen Hamburg zwei und in Frankfurt vier Tore. Das ist alles andere als defensiv", beschrieb der Coach.
"Sicherheit und Vertrauen"
Das Hauptaugenmerk habe er trotzdem darauf gelegt, "der Mannschaft Sicherheit zu geben und Vertrauen zu entwickeln". Vorgänger Zorniger wurde speziell die Anfälligkeit in der Abwehr angekreidet. Kramny: "Grundsätzlich hat jeder Trainer etwas andere Ansätze. Und man muss ehrlicherweise sagen, dass auch viel Pech dabei war, als am Anfang der Saison die Ergebnisse ausgeblieben sind."
Mittlerweile liegt der VfB auf Tabellenrang 12 - auch dank Daniel Didavi. Der Offensivmann stach in den letzten vier Bundesliga-Partien mit vier Treffern heraus und bescherte seinem Team damit wertvolle Punkte. "Er macht Tore wie selten zuvor und kann noch einige drauf packen", lobte Kramny.
Alles zum VfB Stuttgart