Der 45-Jährige machte deutlich, dass er es inzwischen leid sei, immer "über dasselbe Thema" zu reden. "Ich werde da in Zukunft auch nichts mehr zu sagen", kündigte Kovac an.
Nach dem Spiel bei Hertha BSC Berlin (0:2) und der Roten Karte gegen Eintracht-Stürmer Haris Seferovic am vergangenen Samstag hatte der Ex-Profi voller Ironie erklärt: "Wir sind die Treter-Truppe Nummer eins in Deutschland."
Die Hessen sind in der laufenden Saison mit fünf Rote Karten, einer Gelb-Roten Karte sowie 58 Verwarnungen das Schlusslicht in der Fairness-Tabelle der Bundesliga. Kovac verwies darauf, dass es nicht alle Rote Karten wegen Foulspiels gegeben habe und nicht jede Hinausstellung nachvollziehbar gewesen sei.
Geldstrafe für Seferovic
"Da war zum Beispiel eine Rote für Timothy Chandler dabei, die keine war. Und ein Zupfer von Michael Hector oder ein vermeintlicher Kopfstoß von Szabolcs Huszti", meinte Kovac.
Den Platzverweis für Seferovic sowie jenen für Abwehrchef David Abraham am Wochenende zuvor gegen den FC Ingolstadt (0:2) bezeichnete Kovac allerdings als berechtigt. Der Schweizer Nationalspieler Seferovic wurde von der Eintracht bereits zu einer Geldstrafe in unbekannter Höhe verurteilt. "Der Betrag kommt einem karitativen Zweck zugute", meinte Kovac.
Die zuletzt gesperrten Defensivkräfte Abraham und Omar Mascarell kehren gegen Bielefeld wieder zurück in die Startelf der Hessen, die in der Bundesliga zuletzt drei Pleiten in Serie kassierten. "Wir müssen uns dagegen stemmen und uns unser positives Image schleunigst zurückholen", forderte Kovac mit Blick auf die sportliche Durststrecke und die Rüpel-Diskussionen.
Alles zu Eintracht Frankfurt