"Vorne pressen und den Spielaufbau unterbinden. Das muss Ismael seinen Spielern vermitteln", sagte 48-Jährige der tz. "So ist es möglich, den Bayern in ihrer momentanen Verfassung weh zu tun. Das ist das beste Los für Wolfsburg, auch wenn sich das jetzt ein bisschen verrückt anhört! Sie haben ja nichts zu verlieren."
Obwohl der "Tiger", der selbst für beide Vereine spielte, dem Team von Trainer Valerien Ismael die Überraschung zutraut, übte er auch deutliche Kritik an der schwachen Saison: "Was aber unter dem Strich der Investitionen auf dem Platz steht, das ist eine Riesenenttäuschung für den VfL Wolfsburg. Anspruch und Realität gehen einfach viel zu weit auseinander!"
Mitschuld an der Krise hätten indes die Weltmeister Andre Schürrle und Julian Draxler. "Da hat man sich mit den Investitionen viel, viel mehr erhofft", sagte er. "Das muss man erst einmal verarbeiten: Du verpflichtest Nationalspieler mit einer enorm großen Perspektive, die in keinster Weise einschlagen."
Wolfsburg steht mit nur 19 Punkten auf dem 14. Platz. Der Vorsprung auf Platz 17 beträgt lediglich vier Punkte. Trotz einiger Winterneuzugänge, die Effenberg als "gut" bezeichnete, missglückte der Start ins neue Jahr. Nach dem 1:0-Sieg gegen den HSV verlor man zuletzt gegen den FC Augsburg und den 1. FC Köln.
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